
Richtung Nordsee unterwegs? Die Polizei kontrolliert scharf – auch an beliebten Urlaubsrouten. Wer jetzt zu schnell fährt, riskiert Punkte und Fahrverbot.
Foto: Pia Bayer
Nordsee-Urlauber aufgepasst, Radarfallen lauern! Mehr Tempokontrollen im Norden
Die europaweite Speedweek läuft vom 4.–10. August: Niedersachsen, Schleswig‑Holstein und Hamburg blitzen deutlich mehr – gerade jetzt Richtung Nordsee.
Nordsee-Fahrt? Vorsicht: Radarfallen durch Speedweek lauern
Für viele Nordsee‑Urlauber beginnt die Fahrt aktuell mit gestiegener Bußgeldgefahr: Vom Montag, 4. August, bis Sonntag, 10. August findet die europaweite Speedweek – auch bekannt als Blitzermarathon – statt. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg nehmen teil und verschärfen die Tempokontrollen. Das berichtet moin.de.
Auch in Urlaubsregionen wird geblitzt
Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt besonders im Umfeld von Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Bushaltestellen und Baustellen – also dort, wo Winterregen und Urlauberstimmung besonders gefährlich sind. In Niedersachsen ist mit deutlich mehr mobilen Blitzern etwa in Hannover, Osnabrück und Oldenburg zu rechnen.
Hamburg und Schleswig-Holstein kontrollieren konsequent
In Hamburg setzt die Polizei auf einen Mix aus stationären Anlagen und mobilen Messgeräten. Die Wahrscheinlichkeit, in eine Messstelle zu geraten, sei „landesweit sehr hoch“. Schleswig‑Holstein kontrolliert überwiegend an Unfall-Hotspots und sensiblen Bereichen rund um Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Bushaltestellen.
Keine Ausnahme für Urlaubsverkehr
Die Aktion fällt mitten in die Sommerferien – ein Zeitraum mit starkem Reiseverkehr. Urlauber, die Richtung Küste unterwegs sind, sollten sich keine Verschnaufpause beim Gaspedal gönnen. Die Kontrollen laufen jede Stunde der Woche, und viele Bundesländer veröffentlichen keine genauen Standorte im Voraus.
Strafen können teuer werden
Wer geblitzt wird, muss mit Bußgeldern rechnen – abhängig vom Tempo: Schon geringfügige Überschreitungen können teuer werden. In Einzelfällen drohen neben Geldstrafe auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote – bis zu mehreren Wochen möglich. Für Urlaubsfahrer gilt daher: Immer genau die Verkehrsschilder beachten und auf die zulässige Geschwindigkeit achten. (isw)