Ein Seehundbaby liegt in einer Kunststoffbox. Die Feuerwehr rettete einen jungen Heuler vom Weserdeich – er kam in die Seehundstation Norddeich. Wichtig: Niemals selbst anfassen, sondern Fachleute informieren.

Die Feuerwehr rettete einen jungen Heuler vom Weserdeich – er kam in die Seehundstation Norddeich. Wichtig: Niemals selbst anfassen, sondern Fachleute informieren.

Foto: Feuerwehr Bremerhaven

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Bremerhaven

Seehundbaby am Deich entdeckt – Feuerwehr rettet kleinen Heuler

6. Juni 2025 // 17:38

Tierischer Einsatz für die Feuerwehr: In Bremerhaven wurde ein Seehundbaby am Deich entdeckt – allein, aber in guter Verfassung. Die Retter warnen: Heuler nie anfassen! Oft ist die Mutter in der Nähe. Stattdessen lieber die Experten rufen.

Die Bremerhavener Feuerwehr hat am Freitag (6. Juni) ein Seehundbaby gerettet. Wie es in einer Mitteilung heißt, wurde der Heuler am Morgen von Personal der Entsorgungsbetriebe am Weserdeich entdeckt. Sie alarmierten die Feuerwehr.

Feuerwehr Bremerhaven nimmt Heuler mit

Die nahm das Jungtier auf und brachte es zur Zentralen Feuerwache, wo es ein Mitarbeiter der Seehundstation Norddeich abholte.

Drei Männer posieren mit einer Plastikwanne, in der ein Seehundjunges liegt.

Thorben Achillis und Herr Andreas Ittner von der Bremerhavener Feuerwehr bei der Übergabe des jungen Seehundes an Rüdiger Gimber von der Seehundstation Norddeich.

Foto: Feuerwehr Bremerhaven

Nach einer ersten Einschätzung befand sich der Seehund in einem guten Allgemeinzustand.

Feuerwehr: Heuler nie anfassen

Übigens bittet die Feuerwehr darum, Heuler nie anzufassen. Sie wirken zwar häufig hilflos, sind es aber nicht zwangsläufig. In vielen Fällen sind sie nur vorübergehend allein, weil die Mutter auf der Jagd ist. Im Zweifel sollte immer die zuständige Seehundstation oder der Naturschutzdienst informiert werden. (pm/bal/axt)