
Energiekonzern Gazprom wird weniger Gas durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 schicken.
Foto: Marijan Murat/dpa
Gazprom drosselt erneut Gas-Lieferungen nach Deutschland
Der russische Energiekonzern Gazprom reduziert die maximalen Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland erneut.
Gazprom begründet den Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten durch die Firma Siemens
Von Donnerstagfrüh an werden täglich nur noch maximal 67 Millionen Kubikmeter durch die Leitung gepumpt, kündigte Gazprom am Mittwochnachmittag an. Erneut begründete das russische Staatsunternehmen diesen Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten durch die Firma Siemens. Deshalb müsse eine weitere Gasverdichtungsanlage abgestellt werden, hieß es. Der Gas-Großhandelspreis legte deutlich zu.
Gazprom hatte schon am Dienstag eine Reduktion der maximalen Liefermenge angekündigt
Bereits am Dienstag hatte Gazprom die Reduktion der maximalen Liefermenge um 40 Prozent auf zunächst bis zu 100 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag verkündet. Das entspricht rund 60 Prozent des bisher geplanten Tagesvolumens von 167 Millionen Kubikmeter Gas. Die Bundesnetzagentur wies die Angaben von Gazprom, wonach Verzögerungen bei Reparaturen an einem Gasverdichteraggregat der Grund für die reduzierten Gasliefermengen seien, wenig später zurück. (dpa/mb)
Gazprom drosselt erneut Gas-Lieferungen Der russische Energiekonzern Gazprom reduziert die maximalen Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland erneut.