
Nach erfolglosen Verhandlungen ruft der Beamtenbund dbb und seine Landesorganisation zu einem weiteren ganztägigen Ausstand auf.
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Gewerkschaften planen weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wollen die Gewerkschaften in der kommenden Woche in Niedersachsen mit neuen Warnstreiks nachlegen.
Warnstreik am 28. Februar geplant
Der Beamtenbund dbb und seine Landesorganisation riefen für Dienstag (28. Februar) die angestellten Bundes- und Kommunalbeschäftigten zu einem ganztägigen Ausstand auf. Dabei solle es eine große Kundgebung vor dem Hauptbahnhof in Hannover geben, kündigten sie am Freitag an.
Kein „ernsthaft verhandelbares Angebot“
Der dbb begründete die geplanten Schritte mit der aus seiner Sicht enttäuschenden Arbeitgeber-Position in den jüngsten Verhandlungen: „Erneut legten sie kein ernsthaft verhandelbares Angebot vor.“ Zu der Demonstration am Dienstag will auch Bundeschef Ulrich Silberbach kommen.
Verdi informiert zum Wochenstart
Die Kommunalgewerkschaft Komba forderte ihre Mitglieder ebenfalls auf, dann landesweit die Arbeit niederzulegen. Sie sieht das bisher diskutierte Paket „bestenfalls als Mogelpackung“. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will am Montag mit Landeschef Detlef Ahting über ihr Vorgehen zum Wochenstart informieren. (dpa)