
Anhänger von Präsident Donald Trump schwenken während einer Wahlparty eine Flagge.
Foto: Matt York/AP/dpa
Knappes Rennen zwischen Trump und Biden
Vor der Wahl schien der Demokrat Biden Umfragen zufolge deutlich in Führung zu liegen. Am Wahlabend sieht alles deutlich knapper aus. Trump scheint besser abzuschneiden als erwartet.
Biden wohl nicht so stark wie erwartet
Bei der US-Präsidentschaftswahl hat sich in entscheidenden Bundesstaaten ein knappes Rennen abgezeichnet. Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump lag in Florida und Ohio knapp in Führung. Der Demokrat Joe Biden wiederum hoffte auf die Staaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Mittleren Westen, wo die Auszählung am Dienstagabend (Ortszeit) allerdings länger zu dauern schien. Landesweit sah es zunächst jedenfalls nicht nach einem überwältigenden Sieg für Biden aus, der in Umfragen vor der Wahl deutlich vorne gelegen hatte.
Kandidaten sichern sich mehrere Bundesstaaten
Bis zum späten Abend konnten sich beide Kandidaten die Stimmen der Wahlleute aus mehreren Bundesstaaten sichern. Dabei gab es zunächst keine Überraschungen: Trump und Biden sicherten sich jeweils die auch 2016 vom Kandidaten ihrer Partei gewonnenen Staaten.
Viele Bundesstaaten noch umkämpft
In vielen umkämpften Bundesstaaten wie North Carolina, Georgia und Pennsylvania war noch unklar, wer sich durchsetzen würde. Auch aus dem bevölkerungsreichen Texas gab es noch kein Ergebnis. In dem traditionell republikanischen Staat lag Trump in Führung, es zeichnete sich aber ein überraschend knappes Rennen ab.
Trump schneidet in Floria gut ab
In Florida, einem wichtigen Staat mit 29 Wahlleuten, schnitt Trump US-Medien zufolge vor allem in Bezirken mit hohem Latino-Anteil gut ab. Besonders im bevölkerungsreichen County Miami-Dade erzielte sein Herausforderer Biden weniger Stimmen, als er voraussichtlich bräuchte, um den Staat zu gewinnen. Auch in North Carolina und Georgia zeichneten sich Vorteile für Trump ab. Der Republikaner ist für einen Sieg auf die Staaten angewiesen, Biden könnte die Wahl auch noch ohne sie gewinnen. Um Präsident zu werden, braucht ein Kandidat die Stimmen von mindestens 270 Wahlleuten aus den Bundesstaaten.
Knappes Rennen zwischen Trump und Biden Vor der Wahl schien der Demokrat Biden Umfragen zufolge deutlich in Führung zu liegen. Am Wahlabend sieht alles deutlich knapper aus. Trump scheint besser abzuschneiden als erwartet.