Eine E-Zigarette wird von einer Frau geraucht.

Bei jungen Menschen sind insbesondere Einweg-E-Zigaretten beliebt. Niedersächsische Ministerien beurteilen die Produkte kritisch.

Foto: Marijan Murat/dpa

Politik

Niedersächsische Ministerien kritisieren Einweg-E-Zigaretten

Von dpa
11. Februar 2023 // 19:00

Einweg-E-Zigaretten sind alles andere als ein Nischenprodukt. Deutliche Kritik an den Geräten kommt nun aus den zuständigen niedersächsischen Ministerien.

Keine klare Verbotsforderung

Nach Verbotsforderungen von Einweg-E-Zigaretten aus Süddeutschland gibt es auch aus niedersächsischen Ministerien deutliche Kritik an den Produkten. Aus Sicht des Verbraucherschutzes seien Einweg-E-Zigaretten kritisch zu bewerten, heißt es beispielsweise vom niedersächsischen Verbraucherschutzministerium. Einer klaren Verbotsforderung schloss sich allerdings kein Ministerium an. E-Zigaretten sind Geräte, welche es ermöglichen, nikotinhaltigen oder nicht nikotinhaltigen Dampf einzuatmen.

Einige Politiker fordern Verkaufsstopp

Zunächst hatte Bayern im Januar eine Forderung nach einem europaweiten Verbot von Einweg-E-Zigaretten erhoben. Auch Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) sprach sich für einen Verkaufsstopp der Produkte aus. Aus Thüringen hieß es zuletzt, vor einem Verbot müsse ein Recycling der Produkte geprüft werden. (dpa/dm)