
Aktivisten der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion blockieren die Zufahrten am Großen Stern an der Siegessäule in Berlin.
Foto: Zinken/dpa
Straßen blockiert: Extinction Rebellion startet Protest in Berlin
Die Aktivistengruppe Extinction Rebellion hat am frühen Montagmorgen in Berlin ihre Protestaktion für mehr Klimaschutz gestartet.
Rund 1000 Aktivisten gegen 6 Uhr
Hunderte Anhänger liefen vom Regierungsviertel zur Siegessäule im Ortsteil Tiergarten, so die Polizei. Dann besetzten die Aktivisten kurz vor Beginn des Berufsverkehrs den Großen Stern – einen Verkehrsknotenpunkt. Bislang sei alles friedlich. Laut Polizei waren bis 6. Uhr rund 1000 Aktivisten zusammengekommen.
Aufruf via Social Media
Auf einem von den Aktivisten veröffentlichten Video war zu sehen, wie Dutzende Menschen auf der Fahrbahn liefen und sich setzten. Auch Einsatzfahrzeuge der Polizei waren zu sehen. Zuvor hatte die Gruppe via soziale Medien dazu aufgerufen, sich schnell auf den Weg zu machen.
International
Mit Blockaden und anderen Protestaktionen will die Umweltschutzbewegung von Montag an nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Großstädten in aller Welt auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen. Aktionen soll es unter anderem in London, Paris, Madrid, Amsterdam, New York, Buenos Aires sowie in den australischen Städten Sydney, Melbourne und Perth geben.
Unangemeldete Aktionen
Die Aktionen sollen mindestens eine Woche lang andauern. Wie genau sie dabei vorgeht, soll erst wenige Minuten vor Beginn der größtenteils unangemeldeten Aktionen bekannt gegeben werden. (dpa)

Aktivisten der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion blockieren die Zufahrten am Großen Stern an der Siegessäule in Berlin.
Foto: Zinken/dpa