
Das einstündige Interview über die tödliche Schießerei am Set von Baldwins Film „Rust“ wird am Donnerstag ausgestrahlt.
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Nach Todesschuss sagt Alec Baldwin: „Ich habe nicht abgedrückt.“
Nach dem tödlichen Schuss bei einem Western-Dreh hat Schauspieler Alec Baldwin erstmals über die Tragödie gesprochen.
Emotionales Interview mit Alec Baldwin
In einem emotionalen Interview hat Hollywood-Star Alec Baldwin mit dem Sender ABC über den tödlichen Schuss an einem Filmset gesprochen. Die getötete Kamerafrau Halyna Hutchins (42) sei von allen geliebt und bewundert worden, sagte der Schauspieler und Produzent. Er könne es immer noch nicht glauben, dass das passiert sei.
Baldwin sagt, er habe nicht abgedrückt
In dem Interview-Auszug beteuerte Baldwin: „Ich habe nicht abgedrückt“. Er würde niemals mit einer Waffe auf eine Person zielen und abdrücken. Er habe „keine Ahnung“, wie die scharfe Munition ihren Weg in die Waffe fand. Jemand müsse die Waffe mit scharfer Munition geladen haben. Eine Erklärung für den Todesschuss gab es in dem knapp zweiminütigen Video nicht.
US-Sender strahlt komplettes Interview am Donnerstag aus
Das komplette einstündige Interview mit Moderator George Stephanopoulos sollte am Donnerstagabend (Ortszeit) ausgestrahlt werden. Der Sender veröffentlichte am Mittwoch knapp zwei Minuten aus dem Gespräch, in dem Baldwin auch in Tränen ausbricht.
Kamerafrau tödlich verletzt
Bei dem Dreh für den Western „Rust“ auf einer Filmranch in Santa Fe (New Mexico) wurde am 21. Oktober Hutchins tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen. Hauptdarsteller Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene benutzt. Die noch laufenden Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte. (dpa)