Emma Thompson als Nancy Stokes in einer Szene des Films "Meine Stunden mit Leo".

Emma Thompson als Nancy Stokes in einer Szene des Films "Meine Stunden mit Leo".

Foto: picture alliance/dpa/Wild Bunch Germany

Promis

Thompsen: Bei Sexszenen kann man nicht improvisieren

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Von nord24
12. August 2022 // 22:00

Die britische Schauspielerin Emma Thompson (63) ist beim Thema Sexszenen in Filmen ehrlich: „Du kannst da nicht einfach improvisieren."

Lob für Intimitätskoordinatoren

Sie lobt den Einsatz sogenannter Intimitätskoordinatoren am Set als "fantastischsten Gewinn" für ihre Arbeit. Während des Drehs seien die Schauspieler schließlich umgeben von Kameraleuten und von "Burschen, die Dinge umherschleppen", erklärte die Oscarpreisträgerin. "Deshalb ist das keine angenehme Situation, Punkt."

Unterstützung für Schauspieler

Intimitätskoordinatoren unterstützen Regie und Schauspieler bei der Umsetzung intimer Szenen, um sicherzustellen, dass diese in einem sicheren Rahmen entstehen.

Thompson: Ich fühle mich sicher

Es möge Kollegen geben, die sich von Intimitätskoordinatoren abgelenkt fühlten, sagte Thompson. Andere jedoch sagen: "Ich fühlte mich dadurch wohl, ich fühlte mich dadurch sicher, ich bekam dadurch das Gefühl, dass ich diese Arbeit tun kann."

Neuer Film: „Meine Stunden mit Leo“

Die Britin, die bei der Aufnahme ihres neuen Films "Meine Stunden mit Leo" ebenfalls von einem Intimitätskoordinator begleitet wurde, reagierte damit auf die Aussage ihres Schauspiel-Kollegen Sean Bean ("Game of Thrones").

Bean: Spontaneität leidet

Bean hatte in einem "Sunday Times"-Interview gesagt, dass die Koordinatoren "die Spontaneität" beim Dreh ruinierten. Bereits Stars wie Jameela Jamil und Rachel Zegler hatten daraufhin in den sozialen Medien die Bedeutung von Intimitätskoordinatoren betont. (dpa)