Auf seiner liebsten „geilen Meile“ Reeperbahn hat der Musiker die „Udo Lindenberg Experience“ eröffnet.

Auf seiner liebsten „geilen Meile“ Reeperbahn hat der Musiker die „Udo Lindenberg Experience“ eröffnet.

Foto: Tine Acke/Panik City

Promis

Udo Lindenberg eröffnet „Panik City“ auf der Reeperbahn

Von nord24
24. März 2018 // 14:30

Der Trip in  die „Panik City“ beginnt im gläsernen Fahrstuhl. Wer den Weg des Rockstars Udo Lindenberg vom Liftboy zum Lindenwerk nachempfinden will, muss nach oben. Zwischen Vergnügungssüchtigen und Gestrandeten im Hamburger Amüsierviertel St. Pauli.

Projekt vereint Musik, Malerei und Politik

Auf seiner liebsten „geilen Meile“ Reeperbahn hat der Musiker die „Udo Lindenberg Experience“ eröffnet. Das Technik-, Kunst- und Kulturprojekt soll Musik, Malerei und Politik des 71-Jährigen unter einen Hut bringen. Zu den Initiatoren und Hauptinvestoren gehört Theaterbetreiber Corny Littmann (Schmidt Theater, Schmidts Tivoli).

700-Quadratmeter-Fläche

Gemeinsam mit Gastronom Axel Strehlitz („Das Dorf“) betreibt er das Klubhaus St. Pauli, in dem die „Panik City“ errichtet wurde. Eine „Raketenstation“, die immer weiter entwickelt werde, nennt Lindenberg („Der Astronaut muss weiter“) sein Projekt. Eine 700-Quadratmeter-Fläche mit wenigen Ausstellungsstücken – sieben Stationen im „Udoversum“.

Vom Pagen zum Panikrocker

Via 270-Grad-Panoramawand wird der Besucher in den Panik-Kosmos katapultiert. Der beginnt auf der Leinwand im Hotel, wo der Rockstar einen Pagen trifft, wie er selbst mal einer war, an die Bar schlendert und seine „Panikzentrale“ zeigt. Es folgt ein rasanter Mix aus Schlagzeilen und Songschnipseln, aus Konzert- und Dokuaufnahmen.

Kleiner Udo, großer Auftritt

Aus der Showwelt auf die „Showtreppe“. Jene Stufen vor dem Haus im westfälischen Gronau, auf denen der kleine Udo den großen Auftritt probte. Udo, Schwester Inge und Freunde tauchen auf Displays auf und berichten von damals. Im nachgebauten Studio nehmen die Besucher den Hit „Ich mach mein Ding“ für ein Video auf – mit Überraschung am Tourende.

Der Osten in grellem Licht

Im grellen Licht wartet der Osten samt goldener Ausgabe des DDR-Autos Trabi. Die persönliche Reise in Zeiten von Liedern wie „Mädchen aus Ostberlin“ und „Sonderzug nach Pankow“ über den Udo-Auftritt im Palast der Republik bis zum Mauerfall tritt jeder mit Tabletcomputer an. Mit mehr als 1000 knallfarbigen Likörflaschen dekoriert ist die „Likörelle Bar“.

Unterhaltung mit Haltung

„Unterhaltung mit Haltung“ heißt es, wenn die Besucher vor einer 270-Grad-Wand Platz nehmen – für Udo-Songs und -Statements rund um sein Engagement für eine „Bunte Republik Deutschland“. Die finale Dosis „Udopium“ liefern Virtual-Reality-Brillen: Damit stehen Besucher mit dem Sänger zu seiner Hymne „Reeperbahn“ auf einer Bühne vor 22 000 Zuschauern.

90 Minuten voller Panik-Spaß

Etwa 90 Minuten dauert die Reise durch „Panik City“, in der ein Telefon Besuchern eine weitere Überraschung liefern soll: Das Gerät sei für seine „Basis-Connection“ reserviert, sagt Lindenberg. „Das ist das heiße Telefon für Panikattacken – ich bin der einzige, der da anruft.“ www.panikcity.de

Auf seiner liebsten „geilen Meile“ Reeperbahn hat der Musiker die „Udo Lindenberg Experience“ eröffnet.

Auf seiner liebsten „geilen Meile“ Reeperbahn hat der Musiker die „Udo Lindenberg Experience“ eröffnet.

Foto: Tine Acke/Panik City