
Eine neue Regelung verschlechtert ab Januar 2026 den Rentenbeginn.
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Änderung tritt in Kraft! Vielen Senioren droht im Januar 2026 Kürzung der Rente
Mit der neuen Renten-Regelung ab Januar 2026 droht vielen Rentnern ein deutlicher Einkommensverlust. Alle Details findet ihr auf nord24.de.
Ab 2026: Deutliche Verschlechterung beim Rentenbeginn
Ab dem 1. Januar 2026 ändert sich für Millionen Versicherte mit Schwerbehinderung in Deutschland die Renten-Regelung dramatisch. Wer ab dem Jahrgang 1964 geboren ist, verliert das bisherige Recht auf einen früheren, abschlagsfreien Rentenbeginn. Besonders betroffen sind Menschen mit einem Grad der Behinderung ab 50.
Rente ab 2026: Das ändert sich konkret beim Vertrauensschutz
Bislang konnten schwerbehinderte Versicherte ab 63 Jahren ohne Rentenabschläge in den Ruhestand gehen – vorausgesetzt, sie erfüllten die Wartezeit von 35 Jahren. Ab 2026 entfällt diese Möglichkeit. Dann greift § 37 SGB VI, wonach der abschlagsfreie Rentenbeginn erst mit 65 Jahren möglich ist.
Weniger Rente ab Januar 2026: Wer früher geht, verliert Geld
Ein früherer Renteneintritt ist künftig zwar noch erlaubt, bringt aber spürbare Einbußen mit sich. Für jeden Monat vor dem regulären Rentenbeginn sinkt die monatliche Auszahlung um 0,3 Prozent. Wer etwa drei Jahre früher geht, muss mit einem lebenslangen Minus von 10,8 Prozent rechnen. Das berichtet finanz.de unter Berufung auf verschiedene Medien.
Gesundheitliche Belastungen erhöhen das Risiko
Gerade schwerbehinderte Menschen sind oft nicht in der Lage, bis 65 im Beruf zu bleiben. Die neue Regelung trifft daher eine besonders verletzliche Gruppe. Neben gesundheitlichen Herausforderungen kommt durch die Kürzungen eine doppelte finanzielle Belastung auf viele zu.
Schlechtere Renten-Regelung: Das können Schwerbehinderte tun
Experten raten, frühzeitig individuelle Lösungen zu prüfen. Die Deutsche Rentenversicherung bietet Beratung an, auch Rentenberater können helfen. Optionen wie Flexirente oder freiwillige Beitragszahlungen ab 50 Jahren können Einbußen abmildern und die finanzielle Lage verbessern. (fk)