
Für viele Menschen in Deutschland reicht die gesetzliche Rente nicht aus. Immer beliebter bei privaten Vorsorgen ist der ETF.
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ETF-Rente 2025: So sichern sich Sparer jetzt fürs Alter ab
In Deutschland steigt das Interesse an ETF-Renten – als flexible und renditestarke Alternative zur gesetzlichen Altersvorsorge. Warum die Anlageform so gefragt ist und was Anleger wissen müssen.
ETF-Rente für mehr Geld im Ruhestand
Für viele Menschen in Deutschland reicht im Alter die Rente nicht. Miete und Lebenshaltungskosten fressen einen Großteil der Rente auf. Deswegen wächst bundesweit der Wunsch nach sicheren und renditestarken Alternativen zur gesetzlichen Rente. Immer mehr Menschen interessieren sich deshalb für die sogenannte ETF-Rente – ein Modell, das in Zeiten sinkender Rentenniveaus an Bedeutung gewinnt. Die Deutsche Rentenversicherung hat in ihrer aktuellen Information erneut auf die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersabsicherung hingewiesen.
ETF einfach erklärt: So funktioniert die Geldanlage mit Indexfonds
ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, ermöglichen eine breite Streuung des investierten Kapitals. Im Vergleich zu klassischen Fonds entfallen bei ETFs häufig Ausgabeaufschläge, was sie besonders kosteneffizient macht. Sie bilden Börsenindizes wie den DAX nach und bieten somit eine transparente und vergleichsweise günstige Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen – ein Vorteil für die Altersvorsorge.
ETF-Rente: Warum sich das Modell jetzt lohnt
Finanzexperten wie Clemens Schömann-Finck betonen, dass ETFs aufgrund ihrer geringen Kosten, hohen Flexibilität und überschaubaren Risiken besonders für die Altersvorsorge geeignet sind. Durch die breite Streuung sind Anleger nicht auf den Erfolg einzelner Unternehmen angewiesen – ein großer Vorteil bei langfristigen Investments. Gerade für Berufstätige in Bremen und Umgebung, die eine Rentenlücke befürchten, kann die ETF-Rente ein wichtiger Baustein sein.
ETF-Rendite und Risiko: Das sollten Sparer wirklich wissen
Eine breit angelegte Untersuchung der London Business School geht von einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 5,1 Prozent aus – inflationsbereinigt. Abzüglich laufender Kosten und Gebühren bleibt laut Verbraucherzentrale eine reale Rendite von rund 4,4 Prozent. Wichtig ist jedoch: Kursschwankungen gehören zum Alltag bei ETFs und erfordern Geduld von Anlegerinnen und Anlegern.
ETF-Rente als Zukunftsmodell: Was die Politik jetzt plant
Obwohl ETFs kein Allheilmittel sind, können sie einen sinnvollen Beitrag zur privaten Altersvorsorge leisten – besonders als Ergänzung zur gesetzlichen Rente. Die Bundesregierung denkt derzeit über eine staatlich geförderte Aktienrente nach, während Länder wie Norwegen mit öffentlich verwalteten Rentenfonds bereits positive Beispiele liefern. Das berichtet das Portal mainpost.de. (fk)