
Neue Zahlen zeigen, in welchen Bundesländern Senioren weniger Rente bekommen.
Foto: Monika Skolimowska
Krasse Unterschiede bei der Rente: In diesen Bundesländern gibts am meisten Geld
Die Rente ist nicht für alle gleich: In welchem Bundesland Rentner besonders schlecht dastehen – und wo es im Alter mehr Geld gibt. Neue Zahlen zeigen deutliche Unterschiede.
Wer bekommt wie viel Rente?
Die Rentenhöhe unterscheidet sich je nach Bundesland deutlich – und das macht im Portemonnaie oft mehrere hundert Euro im Monat aus. 2024 zeigt der Bild-Rentenatlas deutliche Unterschiede bei den verschiedenen Bundesländern.
Besonders bitter sieht es beispielsweise in Westberlin aus. Hier erhalten männliche Neurentner im Schnitt 1095 Euro, Frauen nur 997 Euro – jeweils nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung.
Millionen Rentner genießen ihren Ruhestand. Ein Experte sagt: Das geht so nicht weiter. Warum nun sogar ein Pflichtdienst im Alter im Raum steht, erfahrt ihr hier.
Hier ist die Rente am höchsten
Ganz anders das Bild in Baden-Württemberg: Männer bekommen dort im Schnitt 1475 Euro, Frauen 987 Euro. Auch in Bayern und Rheinland-Pfalz sind die Durchschnittsrenten vergleichsweise hoch. Frauen bekommen als Neurentnerinnen am meisten Geld in Brandenburg. Sie starten mit 1229 Euro. Für Männer gibts hier im Durchschnitt 1291 Euro.
Warum Frauen im Osten oft besser dastehen
Frauen im Osten schneiden teilweise besser ab als ihre Altersgenossinnen im Westen – trotz niedrigerer Durchschnittsrenten. Der Grund: In der DDR war Vollzeitarbeit für Frauen normal. Im Westen hingegen arbeiteten viele Mütter nur in Teilzeit oder gar nicht – mit spürbaren Folgen für die Rente.
Bremen im Vergleich
Auch in Bremen zeigt sich der Unterschied: Männer bekommen im Schnitt 1232 Euro, Frauen lediglich 935 Euro.
Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Bild-Rentenatlas 2024 und basieren auf Daten der Deutschen Rentenversicherung. Das berichtete unter anderem das Portal ruhr24.de. (dm)