Ein Glas mit Geldscheinen steht auf einem Tisch. Eltern mit älteren Kindern dürfen sich freuen: Die neue Mütterrente zahlt jetzt deutlich mehr.

Mehr Rente für Eltern: Die neue Mütterrente ist da – und bringt bis zu 100 Euro jährlich extra.

Foto: Julia Steinbrecht/Symbolbild

Rente

Rentenplus für Familien: So profitiert Ihr von der neuen Mütterrentenreform

25. September 2025 // 10:45

Mehr Rente für Eltern: Die neue Mütterrentenreform bringt seit Juli 2025 spürbar mehr Geld – und das gilt nicht nur für Mütter. Wer jetzt aktiv wird, kann sich bis zu 100 Euro jährlich sichern.

Mehr Rente für Eltern – das steckt hinter der Reform

Gute Nachrichten für Familien: Seit Juli 2025 ist die neue Mütterrentenreform in Kraft. Der Wert eines Rentenpunkts ist auf 40,79 Euro gestiegen. Das bedeutet: Wer zwei Kinder betreut hat, bekommt bis zu 100 Euro mehr Rente pro Jahr. Die Anpassung betrifft vor allem Eltern mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden.

Auch Pflegeeltern und Großeltern profitieren

Der Zuschuss gilt nicht nur für Mütter. Auch Väter, Großeltern und Pflegeeltern können von der neuen Regelung profitieren – vorausgesetzt, das Kind hat im eigenen Haushalt gelebt und die Erziehungszeit kann nachgewiesen werden. Wichtig: Die Leistung muss beantragt werden. Nach Bewilligung wird der Zuschlag automatisch mit der regulären Rente ausgezahlt.

Dritte Anpassung – weitere Reform für 2027 geplant

Bereits 2014 und 2019 wurde die Mütterrente erhöht – 2025 folgt nun die dritte Anhebung. Und es geht weiter: Für 2027 ist geplant, dass pro Kind drei Jahre Erziehungszeit angerechnet werden. Das würde ein Rentenplus von rund 122 Euro jährlich bedeuten. Ob diese nächste Stufe wie geplant kommt, bleibt allerdings noch abzuwarten.

Automatische Auszahlung – aber nicht für alle

Wer bereits in Rente ist, bekommt das Extra-Geld in der Regel automatisch. Nur Neurentner ab 2027 müssen den Zuschuss aktiv beantragen und entsprechende Nachweise erbringen. Die Deutsche Rentenversicherung hilft dabei mit Rechenhilfen und Formularen weiter. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (isw/dm)

Dieser Artikel erschien erstmals am 6. August 2025.