Symbolbild für Rentenerhöhung 2026: Ein älterer Mann sitzt an einem Tisch und zählt Geld.

Bis zu 3,37 % mehr Rente ab Juli 2026? Erste Prognosen machen Hoffnung – doch am Ende bleibt vielen Rentnern weniger, als gedacht.

Foto: Lino Mirgeler

Rente

Nächste Rentenerhöhung kommt 2026 - doch viele bekommen weniger als gedacht

26. September 2025 // 11:00

2026 steigt die Rente – erste Prognosen sprechen von bis zu 3,37 Prozent mehr. Doch was bedeutet das wirklich für Rentner? Und wer am Ende wirklich profitiert, ist längst nicht klar.

Rentenerhöhung 2026: Wie viel Plus bleibt wirklich übrig?

Rentner in Deutschland dürfen sich freuen – aber nur vorsichtig. Denn 2026 steht eine Rentenerhöhung an, die laut ersten Prognosen bei bis zu 3,37 Prozent liegen könnte. Das klingt nach einem satten Aufschlag. Doch was bleibt am Ende wirklich übrig?

Mehr Geld – aber auch mehr Abzüge

Bei einer Brutto-Rente von 1500 Euro wären das etwa 50 Euro mehr im Monat. Klingt gut, oder? Aber: Diese Zahlen sind vor Abzügen. Denn mit der höheren Rente steigen auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. Und wer den Grundfreibetrag überschreitet, muss sogar Steuern zahlen.

Wer wirklich profitiert – und wer nicht

Rund eine Million Senioren in Deutschland beziehen Grundsicherung im Alter – sie haben vom Rentenplus nichts. Die Erhöhung wird angerechnet, das Geld landet nicht im Portemonnaie. Und auch für viele Geringverdiener und Teilzeitkräfte bringt die Reform eher Druck als Entlastung: Der Rentenpunkt soll ab Juli 2026 auf 42,17 Euro steigen. Mehr wert – aber auch schwerer zu erreichen, da die nötigen Durchschnittslöhne mitwachsen.

Prognosen bleiben unsicher

Die Rentenerhöhung tritt wie immer zum 1. Juli in Kraft – endgültige Zahlen gibt‘s aber erst im Frühjahr 2026. Aktuell pendeln die Prognosen zwischen 2,8 und 3,4 Prozent. Das zeigt: Nichts ist fix, Überraschungen sind möglich. Schon 2025 lag die tatsächliche Erhöhung über den ersten Schätzungen. Das berichtet das Portal finanz.de. (dpa/dm)