
Die Rentenauszahlung wird ab Januar 2026 neu geregelt. Betroffene sollten jetzt handeln.
Foto: Robert Michael
Rente ab Januar 2026: Diese Frist darf keiner verpassen
Ab Januar 2026 wird die Rentenauszahlung neu geregelt: Der Scheck verschwindet, Überweisungen aufs Konto werden Pflicht. Wer noch kein Konto hat, muss schnell handeln – sonst droht eine Zahlungspause.
Rentenauszahlung 2026: Was sich jetzt ändert
In Deutschland steht für viele Rentnerinnen und Rentner eine bedeutende Änderung bevor: Ab dem 1. Januar 2026 wird die bisher mögliche Barauszahlung der Rente per Scheck abgeschafft. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) kündigte an, dass Rentenzahlungen künftig ausschließlich per Überweisung erfolgen. Besonders betroffen sind Menschen ohne eigenes Bankkonto, häufig auch im Ausland lebende Rentenempfänger.
Warum die Deutsche Rentenversicherung den Renten-Scheck abschafft
Bis Ende 2025 war es möglich, Rentenbezüge mithilfe der sogenannten „Zahlungsanweisung zur Verrechnung“ bar bei der Post zu erhalten. Dieser Service wird nun eingestellt, wie finanz.de berichtet. Die Rentenversicherung betont, dass alle Betroffenen bereits schriftlich informiert wurden – weitere Erinnerungen sollen folgen.
So wirkt sich die Neuregelung ab Januar 2026 auf Rentner aus
Die Umstellung hat mehrere Hintergründe: Elektronische Überweisungen gelten als sicherer und weniger anfällig für Betrug. Zudem sinken die Verwaltungskosten. Gesetzlich geregelt ist die Änderung im § 307i des Sechsten Sozialgesetzbuchs. Der Sonderweg über den Scheck gehört damit der Vergangenheit an.
Welche Schritte Rentner jetzt unternehmen müssen
Wer noch kein Konto besitzt, kann ein sogenanntes Basiskonto eröffnen. Darauf besteht ein gesetzlicher Anspruch für alle EU-Bürgerinnen und EU-Bürger. Wichtig ist, die Kontodaten rechtzeitig beim Rentenservice zu melden, um Unterbrechungen bei der Auszahlung zu vermeiden. Fehlen die Daten, wird die Rente nicht gestrichen, sondern gesammelt und später nachgezahlt.
Hilfe für Betroffene: Wer bei Problemen unterstützt
Menschen mit Schwierigkeiten bei der Kontoeröffnung – etwa wegen Schufa-Einträgen, Sprachproblemen oder Wohnungslosigkeit – sollten sich an Verbraucherzentralen oder Sozialverbände wenden. Diese bieten gezielte Unterstützung an, um die Umstellung reibungslos zu gestalten. (fk)