Geldscheine liegen auf einem Tisch.  Im Netz kursieren Gerüchte über einen Stopp der Rentenzahlungen ab Oktober. Die neue EU-Zahlungsrichtlinie sorgt für Fragen – doch was bedeutet sie tatsächlich für Rentnerinnen und Rentner?

Im Netz kursieren Gerüchte über einen Stopp der Rentenzahlungen ab Oktober. Die neue EU-Zahlungsrichtlinie sorgt für Fragen – doch was bedeutet sie tatsächlich für Rentnerinnen und Rentner?

Foto: Polgesek

Rente

Falschmeldung im Netz: Rentenzahlungen sind nicht in Gefahr

22. September 2025 // 20:00

Im Internet sorgt eine Meldung für Verunsicherung: Angeblich sollen ab Oktober Rentenzahlungen gestoppt werden. Hintergrund ist eine neue EU-Richtlinie für Zahlungsdienste. Doch was steckt wirklich dahinter?

Aktuell kursiert im Internet und in sozialen Medien die Falschmeldung, dass ab Oktober Rentenzahlungen ausbleiben würden, weil eine neue EU-Richtlinie für Zahlungsdienste greift. Die Deutsche Rentenversicherung stellt klar: Das stimmt nicht.

EU-Zahlungsrichtlinie für Einzelüberweisungen

Ab Oktober 2025 tritt die EU-Zahlungsrichtlinie PSD3 (Payment Services Directive 3) für Einzelüberweisungen verpflichtend in Kraft. Ziel ist es, Online-Zahlungen sicherer zu machen und Betrug zu erschweren. Banken müssen künftig prüfen, ob IBAN und Name des Empfängers exakt übereinstimmen, so die Deutsche Rentenversicherung.

Ausnahmen bei Rentenzahlungen geplant

Rentenbeziehende sind von dieser Prüfung nicht betroffen, heißt es weiter in der Mitteilung. Die Deutsche Rentenversicherung hat sich im Opt-Out-Verfahren entschieden, bei Rentenzahlungen auf die IBAN-Namensprüfung zu verzichten. Damit werden die Renten wie gewohnt überwiesen – auch wenn es kleine Abweichungen im Namen gibt. (pm/axt)