
Seinen Lebensstandard in der Rente aufrechtzuerhalten, ist nicht einfach. Eine einfache Regel hilft beim Vorsorgen.
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So viel Geld brauchst Du wirklich in der Rente! Einfache Regel hilft beim Vorsorgen
Wer den Ruhestand plant, braucht Klarheit: Eine einfache Faustregel zeigt, wie viel Geld in der Rente nötig ist, um den Lebensstandard zu halten.
Rente: Wie viel Geld brauche ich im Ruhestand?
Viele Menschen haben Angst vor Altersarmut, denn den Lebensstandard im Ruhestand zu halten, ist gar nicht so einfach. Häufig ist die Rente deutlich geringer als das letzte Gehalt. Viele Bürger stellen sich deshalb die Frage, wie viel Rente sie im Ruhestand tatsächlich brauchen. Die Antwort liefert eine einfache Faustregel: Mindestens 80 Prozent des letzten Nettogehalts sollten es sein, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Wer 2.000 Euro monatlich verdient hat, sollte also mit 1.600 Euro Rente planen – doch oft reicht das nicht aus.
Rente: Fixkosten und neue Ausgaben einkalkulieren
Eigentümer haben im Alter meist geringere Ausgaben als Mieter. Für sie reicht weniger Rente. Dennoch steigen bestimmte Kosten: Gesundheitliche Ausgaben nehmen zu, auch Energieverbrauch und neue Hobbys belasten das Budget. Daher rät etwa die Allianz dazu, zusätzlich 10 bis 15 Prozent des Nettoeinkommens für die Rente zu sparen. Das berichtet infranken.de.
Rücklagen sind unerlässlich
Eine 50-jährige Büroangestellte mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 20.000 Euro sollte laut Experten bis jetzt rund 60.000 Euro angespart haben. Dieses Polster dient dazu, Lücken zwischen tatsächlicher Rente und gewünschtem Einkommen zu füllen – gerade in Zeiten sinkender Rentenniveaus.
Sinkendes Rentenniveau macht Vorsorge zwingend
Bis 2030 soll das Rentenniveau auf 47,6 Prozent des Durchschnittslohns sinken. Wer also glaubt, allein mit der gesetzlichen Rente auszukommen, irrt. Besonders junge Menschen müssen zusätzlich vorsorgen, sei es über private Rentenversicherungen oder andere Sparformen.
Inflation und Steuern verschärfen die Lage
Steigende Preise und mögliche Steuerlasten drücken zusätzlich auf die Kaufkraft. Wer weniger als 80 Prozent des Nettogehalts als Rente erwartet, sollte dringend aktiv werden. Die individuelle Rentenberechnung bei der Rentenkasse bietet Orientierung – ersetzt aber nicht die eigene Vorsorge. (fk)