
Die „Amadea“ wurde am Sonntag in Bremerhaven für die neue Kreuzfahrt vorbereitet.
Foto: Ingo Ischt
Traumschiff „Amadea“ verlässt Bremerhaven mit 22 Stunden Verspätung
Die aus der Fernsehserie „Traumschiff“ bekannte „Amadea“ musste unfreiwillig länger in Bremerhaven bleiben, ist jetzt aber zu ihrer Kreuzfahrt aufgebrochen
Mit 22 Stunden Verspätung ist die aus der TV-Serie „Traumschiff“ bekannte „Amadea“ von Bremerhaven aus zu ihrer nächsten Kreuzfahrt aufgebrochen. Am Montag gegen 16 Uhr konnte Kapitän Elmar Mühlebach endlich „Leinen los“ befehlen, so dass das Schiff seinen nächsten geplanten Hafen ansteuern konnte. Dieser wird Heimaey auf den zu Island gehörenden Westmänner-Inseln sein. Aufgrund der Verspätung wird die „Amadea“ dort aber erst am Donnerstag, 14. Juli, und nicht, wie ursprünglich geplant, am Mittwoch ankommen.
Und so ist es zur Verspätung gekommen:
Bunkerschiff kommt mit Verspätung
„Leinen los“ - so sollte es ursprünglich am Sonntagabend um 20 Uhr am Columbus Cruise Center heißen. Doch der Start zur 18-tägigen Kreuzfahrt in Richtung Island und norwegische Fjorde verzögerte sich. Hintergrund: Ein Bunkerschiff aus Rotterdam, das die „Amadea“ mit Brennstoff (Treibstoff) versorgen sollte, verspätete sich und kam erst am frühen Montag in Bremerhaven an. Die „Rem Hrist“ machte längsseits fest, um das Kreuzfahrtschiff zu befüllen. Technische Probleme, wie zunächst berichtet wurde, hat es auf der „Amadea“ nicht gegeben.
Passagiere bleiben entspannt
„Bei der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt kann es immer wieder mal vorkommen, dass ein Bunkerschiff zu spät kommt“, sagte ein Sprecher von Phoenix Reisen. Die Passagiere hätten vollkommen entspannt auf die Verspätung reagiert. Die Verzögerung hatte sogar noch einen Vorteil, wie der Sprecher von Phoenix Reisen ergänzte: „Auf dem Weg nach Island wären wir in schlechtes Wetter geraten. So war es dem Kapitän durchaus Recht, noch etwas länger in Bremerhaven bleiben zu können.“
Passagiere der „Amadea“ erkunden Bremerhaven
Die Urlauber auf der „Amadea“ durften am Montagvormittag das Schiff verlassen, um Bremerhaven zu erkunden. Es wurden Shuttlebusse eingesetzt. Gegen 16 Uhr legte das ZDF-„Traumschiff“ dann ab. Erste Station der „Amadea“, dem Flaggschiff von Phoenix Reisen, soll dann auf der neuen Reise Heimaey (Westmännerinseln/Island) sein. Der Fahrplan der 18-tägigen Kreuzfahrt werde aufgrund der Verpätung leicht angepasst, so Phoenix Reisen.
s Kreuzfahrtschiff „Amadea“ muss seinen Aufenthalt in Bremerhaven unfreiwillig verlängern. „Es gibt technische Probleme auf der Amadea“, bestätigt Terminalchef Veit Hürdler. Geplant ist, dass das Schiff nun am Montag um 16 Uhr ablegt.