
Seit der Bergung vom Strand im November liegt das Boot an Land auf einer Hafenfläche.
Foto: Volker Bartels
Das „Geisterschiff“ von Norderney: So geht es nun mit dem Segelboot weiter
Im Herbst strandete ein auffällig umgebautes Segelboot auf Norderney. Seitdem kommt der Havarist aber nicht von der Insel weg. Der Skipper erklärt nun, woran das liegt.
Gestrandete Boot liegt auf einer Hafenfläche
Auch mehr als ein halbes Jahr nachdem ein auffällig umgebautes Segelboot auf Norderney gestrandet ist, kommt das Boot einem Zeitungsbericht zufolge weiterhin nicht von der Nordseeinsel los.
Seit der Bergung vom Strand im November liegt das Boot an Land auf einer Hafenfläche - von dort kommt es bislang nicht weg.
„Jeder macht Auflagen und stellt Forderungen, was ich erfüllen soll, um irgendetwas tun zu können“, sagte der Skipper des Bootes „Wibo“ der „Ostfriesen-Zeitung“(Donnerstag).
Touristen taufen das Boot „Geisterschiff“
Der Mann, der in dem Bericht nicht mit vollständigem Namen genannt wird, sagte demnach, er fühle sich müde und zermürbt.
Das außergewöhnlich aussehende und von Touristen auch schon als „Geisterschiff“ bezeichnete Segelboot hatte auf der Nordseeinsel Anfang November für viel Trubel gesorgt.
Der um die 70 Jahre alter Skipper war mit dem nicht mehr manövrierfähigen, zum großen Teil selbstgebauten Boot am Weststrand der Insel auf Grund gelaufen.
Bisher kein Versuch des Abtransportes
Das Schiff lockte viele Schaulustige an. Insulaner halfen dem Skipper bei der Bergung des Bootes und sammelten Spenden.
Der Versuch eines Abtransportes von der Insel mit einem Tieflader und einem Frachtschiff kam bislang aber nicht zustande.
Der Skipper hofft dem Bericht zufolge auf einen neuen Liegeplatz in den Niederlanden. „Ich möchte auch gar keinen deutschen Hafen mehr anlaufen, sondern will in die Niederlande“, sagte er der Zeitung.
Wie das Boot die Insel verlassen soll, ist demnach aber weiter offen.