
Im Juli 2023 geriet der Autofrachter „Fremantle Highway“ auf der Nordsee in Brand. Wie es heute um den Giganten steht, ist nicht ganz klar.
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Die „Fremantle Highway“ heißt nun „Floor“: Wie es um den Autofrachter steht
Im Juli 2023 geriet der Autofrachter „Fremantle Highway“ aus Bremerhaven kommend auf der Nordsee in Brand. Ein Mensch kam ums Leben. Wie steht es heute um den ehemaligen „Autofriedhof“?
„Fremantle Highway“: Wie steht es um den Autofrachter?
Wie steht es eigentlich um den ausgebrannten Autofrachter „Fremantle Highway“? Das Schiff, das im Juli 2023 von Bremerhaven kommend vor der niederländischen Insel Ameland in Brand geraten war, sollte eigentlich nach China verkauft werden. Dort ist es auch angekommen. Rund um den Verkauf bleiben allerdings Fragen offen.
„Fremantle Highway“ ist an ihrem Bestimmungsort angekommen
Wie das niederländische Unternehmen Boskalis, das für den Transport der „Fremantle Highway“ verantwortlich war, auf LinkedIn bestätigte, habe der Autofrachter seinen Zielort Ende des Jahres 2024 erreicht.
Die „Fremantle Highway“ heißt jetzt „Floor“
Der Frachter, der inzwischen in „Floor“ umbenannt wurde, hatte Ende Oktober von Rotterdam aus an Bord des Transportschiffs „Boka Vanguard“ seine Reise nach Fernost angetreten, wo nun weitere Reparaturen und Umbauten geplant seien, wie die Ostfriesen Zeitung berichtet.
Wem gehört der Autofrachter heute?
Unklarheiten gibt es allerdings über den neuen Eigentümer der „Floor“ beziehungsweise der „Fremantle Highway“. Zum Zeitpunkt des Unglücks war das Schiff von einer japanischen Reederei gechartert, anschließend hatte das niederländische Unternehmen Koole Contractors den Autofrachter übernommen und wollte diesen nach China verkaufen.
Mysteriöse LinkedIn-Posts geben keinen Aufschluss
Ursprünglich war die chinesische Qingshan Shipyards Group als Käufer im Gespräch, doch offiziell wird weder von Boskalis noch von Koole Contractors ein Name genannt. Im LinkedIn-Post heißt es nur vage, das Schiff sei in „Fernost“ angekommen.
„Fremantle Highway“ geriet 2023 aus Bremerhaven kommend in Brand
Die ehemalige „Fremantle Highway“ war im Juli 2023 mit rund 3800 Autos an Bord auf See in Brand geraten. Bei der dramatischen Evakuierung kam ein Besatzungsmitglied ums Leben. Nach tagelangen Löscharbeiten konnte das Schiff dann nach Eemshaven geschleppt werden, wo ein Großteil der Ladung entladen wurde.
Brandursache bis heute offiziell ungeklärt
Bis heute gibt es keine offiziellen Aussagen zur Brandursache. Die Untersuchung liegt bei der Schifffahrtsbehörde Panamas, unter dessen Flagge die „Fremantle Highway“ fuhr.