
Hightech in der Nordsee: Die „Boreas“ wird ab 2025 für den Bau von Offshore-Windparks eingesetzt. Emissionsarm, leistungsstark und innovativ.
Foto: Van Oord
Dieses China-Schiff soll die Offshore-Windindustrie in der Nordsee revolutionieren
Windturbinen der Zukunft? Kein Problem für die „Boreas“ – der 175-Meter-Gigant soll sie sicher aufs Meer bringen.
China liefert Super-Schiff
Auf der Yantai CIMC Raffles Offshore-Werft in China wurde jetzt bei einer offiziellen Zeremonie das neue Offshore-Installationsschiff „Boreas“ an das niederländische Unternehmen Van Oord übergeben. Van Oord bestellte im Oktober 2021 bei der CIMC Raffles-Werft in Yantai ein selbsthebendes Offshore-Installationsschiff. Die „Boreas“ wurde speziell für den Transport und die Installation der nächsten Generation von Fundamenten und Turbinen in Offshore-Windparks gebaut. Das nach dem griechischen Gott des Nordwindes benannte Schiff ist 175 Meter lang und verfügt über einen 155 Meter hohen Kranausleger, der mehr als 3000 Tonnen heben kann.
Das kann das neue Schiff
Laut Van Oord kann das Schiff mit seinen vier Beinen, die jeweils 126 Meter lang sind, in bis zu 70 Meter tiefen Gewässern angehoben werden und dort Windturbinen mit einer Leistung von bis zu 20 Megawatt installieren. „Boreas wird zweifellos in den kommenden Jahren ein Maßstab für die gesamte Offshore-Windindustrie sein und eine bedeutende Rolle für den Transport und die Installation der nächsten Generation von Fundamenten und bis zu 20 Megawatt starken Offshore-Windturbinen auf See spielen“, sagte Zhao Hui, Vizepräsident der CIMC Raffles Group.