
Der schwer beschädigte Autofrachter “Fremantle Highway„ liegt derzeit noch in Eemshaven. Dort kann er aber nur noch bis Mitte Oktober bleiben.
Foto: Lars Penning
Ein Auto-Friedhof: Doch noch 2.800 Fahrzeuge an Bord der „Fremantle Highway“
Verwirrung um den Frachter „Fremantle Highway“. Bis Montag hatte es geheißen, alle 3.800 Autos seien geborgen worden. Nun wird berichtet, dass sich noch rund 2.800 Fahrzeuge an Bord befinden.
Verwirrung um „Fremantle Highway“
Der ausgebrannte Autofrachter „Fremantle Highway“ sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Noch bis Montag hatte es geheißen, dass alle Autos von Bord des verunglückten Schiffes geholt worden seien.
Nun berichtet die „Ostfriesen Zeitung“ unter Berufung auf niederländische Quellen, dass sich noch immer eine Vielzahl von Fahrzeugen im Bauch des Transportriesen befinden sollen, der aktuell im Hafen von Eemshaven liegt.
Noch rund 2.800 Autos an Bord
Rund 2.800 zerstörte Autos seien noch an Bord, sagte Peter Berdowski gegenüber der niederländischen Zeitung „Dagblad van het Noorden“, die von einem „Auto-Friedhof“ schrieb. Und dort sollen sie vorerst auch bleiben. Berdowksi ist Chef des tätigen Bergungsunternehmens Boskalis.
Weshalb es zunächst geheißen hatte, die „Fremantle Highway“ sei leergeräumt worden, ist derzeit unklar. Die Information hatte ein Sprecher von Boskalis gegenüber Medienvertretern herausgegeben.
Was passiert mit der „Fremantle Highway“?
Derweil ist auch klar, dass die „Fremantle Highway“ Eemshaven nicht aus eigener Kraft verlassen kann. Dort kann sie noch bis Mitte Oktober bleiben, dann muss sie weg. Die japanischen Reederei Shoei Kisen Kaisha ist Eigner des Frachters und muss über sein Schicksal entscheiden.
Die „Fremantle Highway“ war in der Nacht zum 26. Juli dieses Jahres vor der niederländischen Insel Ameland in Brand geraten und nach aufwendigen Löscharbeiten nach Eemshaven geschleppt worden.