Blick auf Kreuzfahrtschiffe im Hafen.

Der Senat hat den südlichen Bereich der Columbusinsel von der Firma Heuer Logistics übernommen. Dabei verfolgt er ein ganz bestimmtes Ziel.

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Schiffe & Häfen
Bremerhaven

Ein zweiter „Energy Port“ neben dem Kreuzfahrtterminal und Chancen für Energiewende

1. Februar 2024 // 14:29

Für fast 14 Millionen Euro hat der Senat große Flächen neben dem Kreuzfahrtterminal übernommen. Es geht um sieben Hektar im Süden der Columbusinsel.

Die gesamte Fläche links vom Kreuzfahrtterminal hat Heuer Logistics jetzt abgetreten. Der Erbpachtvertrag sicherte bislang Heuer die Fläche samt Kajennutzungsrechte bis 2065 zu. Für rund 14 Millionen Euro hat der Senat im Dezember vergangenen Jahres diese Erbbaurechte vorzeitig zurückgekauft. Sie gehören zum Hafengebiet der Stadt Bremen.

Chancen für grüne Energie

Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) spricht sich dafür aus, dass die neue Brücke mit Bahngleisen ausgestattet wird. Denn sie will die von Heuer Logistics erworbenen Flächen für die Energiewende nutzen.

Denn parallel zum geplanten „Energy Port“ im Blexer Bogen bieten sich Chancen für zusätzliche Umschlagmöglichkeiten für den Import grüner Energie in Form von Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol. Dazu sollen Konzessionen an Unternehmen vergeben werden, die solche sauberen Energien anlanden, herstellen, nutzen oder weiterleiten.