
Der schwerbeschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ (Archivbild) soll bald wieder in See stechen können.
Foto: Lars Penning
„Fremantle Highway“ ist bald wieder einsatzbereit
Vor gut einem halben Jahr war die „Fremantle Highway“ in aller Munde, nachdem sie aus Bremerhaven kommend auf der Nordsee in Brand geraten war.
Vor der niederländischen Wattenmeer-Insel Ameland ist der Autofrachter in Brand geraten und ein Seemann kam ums Leben. Der Brand konnte erst ein paar Tage später gelöscht werden. Im niederländischen Eemshaven wurden die Fahrzeuge von Bord geholt. Doch wie ist denn nun der aktuelle Stand um den knapp 200 Meter langen Autofrachter?
Frachter wird wieder flott gemacht
Nachdem das Schiff dann nach Eemshaven geschleppt und dort entladen wurde, konnte der Havarist mit Schlepperhilfe im September nach Rotterdam zur Damen Verolme Shiprepair in Botlek geschleppt werden. Denn der Frachter soll nicht verschrottet, sondern wiederhergerichtet werden. Auf der Damen Werft erfolgen derzeit weitere Aufräumarbeiten und in einigen Teilen wird das Schiff zerlegt.
Neuer Eigner des Schiffes ist das Unternehmen Koole Contractors. Gijs Olsthoorn, General Manager für maritime Projekte bei Koole erklärt, dass von Experten untersucht wird, welche Teile der Struktur durch die Hitze geschwächt wurden.
Alte Teile werden also entfernt und durch neue ersetzt. Die Reparaturarbeiten beschränken sich dabei auf den oberen Teil des Schiffes, da die unteren Decks durch den Brand kaum beschädigt wurden.
Ende Januar wieder einsatzbereit
Wenn die Reparaturen abgeschlossen sind, will Kool den Autofrachter an einen potenziellen Betreiber weiterverkaufen. Derzeit geht man davon aus, dass das Schiff Ende Januar wieder einsatzbereit ist. Und Interessenten für den Frachter gibt es wohl auch schon.