
Die „Gorch Fock“ kann endlich wieder eine Auslandsreise in Angriff nehmen.
Foto: Frank Molter/dpa
„Gorch Fock“ bricht auf in Richtung Kanaren
Ende des langen Wartens für die Stammbesatzung der „Gorch Fock“: Das Segelschulschiff startet am heutigen Freitag von seinem Heimathafen Kiel aus zu einer Auslandsreise. Ursprünglich sollte der erste längere Törn des Dreimasters nach jahrelanger Sanierung bereits Mitte vergangener Woche beginnen. Dies hatte sich jedoch durch Keime in der Trinkwasseranlage des Schulschiffs der Bundeswehr verzögert. Das Problem ist mittlerweile behoben.
„Gorch Fock“ macht Zwischenstopp in Lissabon
Kommandant Nils Brandt (55) nimmt mit seiner aus 120 Männern und Frauen bestehenden Stammbesatzung Kurs in Richtung Kanarische Inseln. Das Schiff wird einen Zwischenstopp in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon einlegen. Vor den Kanaren soll die Crew nach werftbedingter langer Pause unter günstigen Wetterbedingungen trainieren. Für das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel macht das Schiff im Hafen von Santa Cruz de Tenerife im Nordosten der Insel Teneriffa fest.
Besserer Internetzugang auf See für die Besatzung
Anfang Oktober war die runderneuerte Bark nach jahrelanger Werft-Zeit nach Kiel zurückgekehrt. Die Kosten für die Sanierung waren in den vergangenen Jahren von zunächst geplanten 10 auf 135 Millionen Euro gestiegen. Neu ist beispielsweise ein besserer Internetzugang auf See für die Besatzung. Filme lassen sich damit zwar nicht streamen, wohl aber Kurznachrichten und E-Mails schreiben. (lni/mb)
Ende des langen Wartens für die Stammbesatzung der „Gorch Fock“: Das Segelschulschiff startet von seinem Heimathafen Kiel aus zu einer Auslandsreise. Ziel sind die Kanaren.