So soll die „Windpiper“ aussehen.

So soll die „Windpiper“ aussehen.

Foto: Privat

Schiffe & Häfen

Mit der „Windpiper“ verdoppelt Boskalis seine Kapazität für Offshore-Projekte

10. Januar 2025 // 06:00

Boskalis erweitert seine Flotte um die „Windpiper“, ein 227 Meter langes Offshore-Schiff für Windkraftprojekte.

Boskalis baut führende Position aus

Die niederländische Reederei Boskalis erweitert ihre Flotte mit dem neuen Felsinstallationsschiff „Windpiper“. Das Schiff, das bis 2026 fertiggestellt werden soll, wird mit einer Ladekapazität von 45.500 Tonnen das größte seiner Art weltweit.

Doppelte Kapazität für Offshore-Windprojekte

Mit der „Windpiper“ wird Boskalis seine Kapazitäten im Bereich der Offshore-Installation verdoppeln. Der 227 Meter lange und 40 Meter breite Spezialschiffstyp ist für die Installation von Kolkschutzsystemen konzipiert, um Fundamente von Windturbinen zu sichern.

Technische Besonderheiten der „Windpiper“

Das Schiff verfügt über eine Leistung von 31.000 kW und ist mit einem Moonpool sowie einem geneigten Fallrohr für präzise Steinplatzierung ausgestattet. Sieben Strahlruder und die DP2-Zertifizierung ermöglichen den Einsatz unter anspruchsvollen Offshore-Bedingungen.

Fokus auf Nordsee und Energiewende

Besonders geeignet ist die „Windpiper“ für Projekte in der südlichen Nordsee, der Ostsee und an der US-Ostküste. Durch ihre hohe Kapazität werden die Fahrtstrecken minimiert, was Emissionen und Kosten pro Gesteinseinheit reduziert – ein Beitrag zur Energiewende. (feh)