
Die „Sun Princess“ hat bereits eine viertägige Werftprobefahrt absolviert. Aber die Fertigstellung und Lieferung musste die Fincantieri-Werft nun verschieben.
Foto: Princess Cruises
Riesiges LNG-Kreuzfahrtschiff „Sun Princess“ kämpft mit Startschwierigkeiten
Das bei der Fincantieri-Werft in Monfalcone im Bau befindliche Kreuzfahrtschiff „Sun Princess“ für Princess Cruises sollte eigentlich am 8. Februar von Barcelona zur zehntägigen Jungfernfahrt ablegen – doch daraus wird nichts.
„Sun Princess“ wird nicht pünktlich fertig
Die italienische Werft kann das Schiff nicht pünktlich abliefern, sodass die zum Carnival-Konzern gehörende Reederei die Jungfernreise des 345 Meter langen Schiffes mit einer Vermessung von 175.000 BRZ absagen musste. Ein neuer Starttermin steht noch aus. Mitte Januar absolvierte das Kreuzfahrtschiff noch eine viertägige Werftprobefahrt, nach der eigentlich die Übergabe des Schiffes vorgesehen war.
Der LNG-Neubau ist das größte jemals in Italien gebaute Schiff und das erste Exemplar einer neuen Plattform, die exklusiv für die Marke „Princess Cruises“ entwickelt wurde. Die „Sun Princess“ ist für 4300 Gäste ausgelegt und verfügt auf 17 Passagierdecks über 29 Bars und Restaurants und über 1.500 Balkonkabinen. Für ein weiteres Schwesterschiff, die „Star Princess“, erfolgte im Dezember die Kiellegung. Sie soll im August 2025 zur Jungfernreise starten.
So geht es nun weiter
Passagiere der geplanten Eröffnungsreise der „Sun Princess“ erhalten von der Reederei den Kreuzfahrtpreis vollständig rückerstattet – plus eine Gutschrift über 50 Prozent des Wertes für eine zukünftige Princess-Reise. Nach der Ablieferung bleibt die „Sun Princess“ bis September 2024 im Mittelmeer, geht dann für die Wintersaison in die Karibik, um im Frühling 2025 wieder ins Mittelmeer zurückzukehren.