
Die Bremerhavener Seemannsdiakonin Christine Freytag startet nur noch mit Mund-Nasen-Schutz, um Seeleuten auf den Schiffen dringend benötigte Dinge wie Hygiene-Artikel und Telefonkarten zu bringen.
Foto: epd
Schiffsbesatzungen in der Corona-Krise: Abgeschnitten von der Außenwelt
Gefangen an Bord: Für die Crews von Handelsschiffen ist es während der Corona-Pandemie oft nahezu unmöglich, von Bord zu gehen.
Einkaufsliste vom Containerschiff
Shampoo, Seife und Süßigkeiten: Der Kapitän eines Containerschiffs in Bremerhaven hat Seemannsdiakonin Christine Freytag von der Deutschen Seemannsmission (DSM) eine Einkaufsliste zugeschickt. Damit kauft sie für die Besatzung ein, die in der Corona-Krise nicht mehr vom Schiff kommt. Die Angst vor Ansteckung ist groß.
Ein Draht zur Außenwelt
In dieser Situation sorgen Organisationen wie die DSM mit ihren 16 Inlands- und 14 Auslandsstationen dafür, dass der Draht zur Außenwelt nicht abreißt. Die DSM hat gerade eine Chat-Seelsorge gestartet. „Die Leute an Bord fühlen sich wie abgeschnitten“, hat Diakonin Freytag erfahren.
Wie abgeschnitten von der Außenwelt Gefangen an Bord: Für die Crews von Handelsschiffen ist es in Zeiten der Corona-Pandemie oft nahezu unmöglich, von Bord zu gehen.