
Die Fregatte "Sachsen-Anhalt" ist rund 150 Meter lang.
Foto: Gergs
Wilhelmshaven: Marine nimmt neue Fregatte in Flotte auf
Die Marine hat mit der „Sachsen-Anhalt“ die dritte von vier neuen Fregatten des Typs F125 in den Dienst gestellt.
Vielfältig einsetzbar
Das rund 150 Meter lange Kriegsschiff wurde aufgrund der Corona-Pandemie am Marinestützpunkt in Wilhelmshaven am Montag nur mit einer kleinen militärischen Zeremonie in die Flotte aufgenommen. Die neue Fregatte der Bundeswehr, die auch Platz für zwei Bordhelikopter bietet, soll künftig vielfältig eingesetzt werden - zum Beispiel zur Seeraumüberwachung in Krisenregionen.
Weniger Besatzung nötig
Die „Sachsen-Anhalt“ ist das Schwesterschiff der Fregatten „Baden-Württemberg“ und „Nordrhein-Westfalen“, die bereits in den vergangenen beiden Jahren in die Flotte aufgenommen worden waren. Die „Rheinland-Pfalz“ soll noch folgen. Wie die Marine mitteilte, kommt der neue Fregattentyp mit einer Besatzung von nur 120 Frauen und Männern aus und kann bis zu zwei Jahre im Einsatzgebiet bleiben. Die älteren Fregatten benötigen fast doppelt so viel an Besatzung.