
Die "AIDAmar" (hier bei einem Stopp in Rostock) konnte erst nach einem Aufruhr zu einer Fahrt von Warnemünde nach Dänemark aufbrechen.
Foto: Aida
Zu betrunken fürs Schiff: 53-Jährige verpasst Aida-Kreuzfahrt
Eine Frau (53) wurde von einer Kreuzfahrt mit der „AIDAmar“ in Warnemünde ausgeschlossen. Ihr Zustand war so kritisch, dass die Polizei sie bis zum Nachmittag in Gewahrsam hielt.
Eine 53-jährige Frau sorgte am 31. Oktober im Warnemünde Cruise Center für Aufsehen. Eigentlich hatte sie eine dreitägige Kreuzfahrt mit der „AIDAmar“ geplant, die sie nach Aarhus und Kopenhagen führen sollte. Doch die Reise endete für die Frau, noch bevor das Schiff ablegen konnte: Die Crew der „AIDAmar“ verweigerte ihr aufgrund ihrer starken Alkoholisierung den Zugang zum Schiff.
Polizei in Warnemünde muss eingreifen
Gegen 14.30 Uhr eskalierte die Situation. Die Frau geriet in einen lautstarken Streit mit Crew-Mitgliedern, die ihr den Zutritt versperrten. Die Polizei wurde schließlich eingeschaltet und führte eine Personenkontrolle durch. Dabei kam heraus, dass die Staatsanwaltschaft Aachen die Frau bereits zur Aufenthaltsermittlung gesucht hatte, was die Situation weiter verkomplizierte.
Platzverweis und Gewahrsam statt Kreuzfahrt mit Aida
Die Bundespolizei Rostock erteilte der uneinsichtigen Frau daraufhin in Abstimmung mit der Landespolizei einen Platzverweis. Doch auch das hielt sie nicht davon ab, sich weiter gegen die Maßnahmen zu wehren. Da sie dem Platzverweis nicht nachkam, wurde eine richterliche Anordnung zur Freiheitsentziehung eingeholt.
„AIDAmar“ ohne Zwischenfall unterwegs
Während die „AIDAmar“ schließlich ohne Zwischenfall in Richtung Dänemark auslief, blieb die Frau bis 17.30 Uhr in Polizeigewahrsam. Nach ihrer Entlassung durfte sie das Cruise Center verlassen.