
Das Automobilgeschäft lief für die BLG im vergangenen Jahr sehr gut. 2,3 Millionen Autos wurden in Bremerhaven umgeschlagen, 7,3 Millionen Fahrzeuge weltweit bewegt.
Foto: Scheer
Container und Autos spülen Geld in BLG-Kasse
Der Umschlag von Containern und Autos hält die BLG auf Gewinnkurs. Getrübt wird die Bilanz für das Jahr 2015 allerdings durch die Verluste, die das Stückgutgeschäft und einige Auslandsaktivitäten im Logistikbereich eingebracht haben. Rund 30 Millionen Gewinn vor Steuern hat die BLG im vergangenen Jahre erwirtschaftet. Das ist etwas weniger als im Vorjahr. Wie schon im Vorjahr hat der Autoumschlag in Bremerhaven einen erheblich Beitrag zu der guten Kassenlage der BLG beigetragen. Mit 2,3 Millionen Fahrzeugen lag nicht nur Umschlagmenge auf einem sehr hohen Niveau, die BLG hat mit dem Verladen der vorrangig deutschen Automobile auch wieder ordentlich verdient: Gut 13 Millionen Euro vor Steuern.
BLG-Tochter Eurogate bringt das meiste Geld
Der Containerumschlag bringt wie auch in den Jahren zuvor das meiste Geld ein. Von den satten Gewinne der Tochter Eurogate profitierte die BLG erheblich.
Verluste beim Stückgut
Sorge bereitet der Geschäftsbereich Contract-Logistik. Als Logistikdienstleister für große Unternehmen will die BLG neue Märkte erschließen. Laut BLG-Chef Frank Dreeke sind diese Verträge auch gewinnbringend. Aber zu diesem Geschäftsbereich zähle eben auch der Stückgutumschlag in Bremen. Und der sei rückläufig, weil die Industrie wegen der unsicheren Wirtschaftslage im Ausland etliche Projekte gestrichen habe. Mangels Umschlag habe man dann die Fixkosten im Hafen nicht mehr decken können. Vier Millionen Euro hat die BLG hier verloren.

Das Automobilgeschäft lief für die BLG im vergangenen Jahr sehr gut. 2,3 Millionen Autos wurden in Bremerhaven umgeschlagen, 7,3 Millionen Fahrzeuge weltweit bewegt.
Foto: Scheer