
Wer verdient wie viel in Deutschland? Neue Zahlen zeigen, wo der Schnitt liegt – und was darüber hinausgeht.
Foto: Daniel Reinhardt/Symbolbild
Ab diesem Einkommen gilt man in Deutschland als Top-Verdiener
Neue Daten offenbaren, ab welchem Einkommen man zur gehobenen Schicht zählt – mit überraschenden Details.
So viel Geld verdienen die Deutschen
In Wiesbaden hat das Statistische Bundesamt neue Zahlen veröffentlicht, die die Einkommenssituation von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland im Jahr 2024 detailliert zeigen. Demnach lag der Median, also das mittlere Bruttojahreseinkommen, bei 52.159 Euro. Die Hälfte der Beschäftigten verdiente mehr, die andere Hälfte weniger.
Top-Gehälter beeinflussen die Statistik
Der Durchschnittsverdienst fiel mit 62.235 Euro deutlich höher aus. Der Grund: Besonders hohe Gehälter ziehen den Durchschnitt nach oben. Der Median dagegen vermittelt ein realistischeres Bild des Einkommens der „breiten Mitte“. Er eignet sich daher besser zur Einschätzung, wo man mit dem eigenen Verdienst im Vergleich steht.
Wer gehört zu den Top- und Geringverdienern?
Das unterste Zehntel der Vollzeitbeschäftigten verdiente 2024 höchstens 32.526 Euro im Jahr. Ganz anders sieht es an der Spitze aus: Wer 213.286 Euro oder mehr brutto verdiente, gehörte zum obersten Prozent – und damit zur absoluten Einkommenselite in Deutschland.
Ab wann zählt man zur einkommensstärkeren Schicht?
Laut Perzentil-Auswertung des Bundesamts begann das obere Einkommensdrittel bei einem Jahresgehalt von rund 66.000 Euro brutto. Wer diese Schwelle überschritt, zählte damit zu den oberen 30 Prozent der Gehaltsverteilung.
Gehalt besser einordnen – das bringen Perzentile
Perzentilwerte bieten eine einfache Möglichkeit, das eigene Einkommen gesellschaftlich einzuordnen. Ein Jahresgehalt von 42.000 Euro brutto reichte 2024 aus, um rund 30 Prozent der Beschäftigten hinter sich zu lassen. Die 66.000-Euro-Marke markierte hingegen bereits den Einstieg in das einkommensstarke Drittel. Das berichtete finanz.de. (dm)