Tischdeko

Stilvolle Tischdeko für die perfekte Hochzeitsplanung.

Foto: Blissful Plans auf Pixabay

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Diese Punkte sind Pflicht bei der Hochzeitsplanung

Von Content Team
23. Januar 2025 // 15:05

In dem Leben der Menschen gibt es viele schöne Tage, an die sie sich gerne erinnern. Als einer der schönsten Tage (wenn nicht sogar der schönste Tag, wird in der Regel die Hochzeit betitelt. Aus diesem Grund spielt die Hochzeit für Brautpaare auch eine so wichtige und große Rolle. Es ist nicht nur der Tag, an dem sie sich das gegenseitige Ja-Wort geben, sondern es ist auch ein Tag, an den sie sich ein ganzes Leben lang erinnern werden.

Umso wichtiger ist es also, diesen wunderschönen Tag angemessen zu planen, um ihn anschließend ausgelassen mit Freunden und Verwandten feiern zu können. Zwischen all den vielen Dingen, die auf einer Hochzeit stattfinden können, gibt es jedoch auch ein paar Pflichtpunkte, die bei jeder Hochzeitsplanung beachtet werden sollten. So stellt zum Beispiel die Teilnahme an einem Tanzkurs für den Hochzeitstanz durchaus eine sinnvolle Sache dar, ist aber kein absolutes Muss.
Dasselbe trifft auf viele weitere andere Punkte zu. Denn, während es dem Brautpaar beispielsweise selbst überlassen ist, ob es einen Junggesellenabschied feiern möchte oder nicht und, ob ein Polterabend stattfinden soll oder weniger, gibt es einige Aspekte, die auf jeden Fall mit im Hinterkopf behalten werden und mit in die Planung des großen Tages einfließen sollten.

Wann sollte mit der Hochzeitsplanung angefangen werden?

Wann mit der Planung der Hochzeit ganz genau angefangen werden sollte, kann so pauschal nicht gesagt werden. Schließlich kommt es auch immer ein bisschen darauf an, ob es sich um ein sehr großes Event oder vielleicht doch um eine Hochzeit im kleinen, intimen Kreis handelt. Große Hochzeiten nehmen in der Regel mehr Planungsaufwand- und zeit in Anspruch, wobei auch bei kleineren Hochzeiten keinesfalls zu spät mit der Planung angefangen werden sollte.
Schließlich kann es durchaus sein, dass bestimmte Dienstleister und Locations kein sonderlich flexibles Terminangebot haben und bei zu kurzfristiger Planung möglicherweise kein Termin mehr frei ist.
Generell bietet es sich an, mindestens 12 Monate vor der Hochzeit mit der Planung zu starten.
Neben dem Umstand, rechtzeitig mit der Hochzeitsplanung zu starten, ist es auch wichtig:

  • sich einen Überblick über alle zu erledigende Punkte zu verschaffen. Am besten hält das Brautpaar diese auf einer Checkliste fest, um so nicht in die Verlegenheit zu kommen, etwas zu vergessen.
  • sich einen festen Budgetrahmen zu setzen. Schließlich spielt die Finanzierung eine fundamentale Rolle und es ist wichtig, sich im Voraus Gedanken darüber zu machen, für welche Aspekte man mehr und für welche Aspekte man weniger Geld ausgeben möchte.

Die Sache mit dem Budget

Über Geld spricht man nicht?
Dieser Spruch ist lange veraltet. Es ist sogar sehr wichtig über Geld zu sprechen – vor allem, dann wenn es um die Planung der eigenen Hochzeit geht. Schließlich müssen Dienstleister bezahlt werden und es ist wichtig, als Brautpaar zu wissen:

  • wie viel Geld zur Verfügung steht.
  • wie viel Geld einzelne Dienstleistungen kosten.

Es ist also wichtig:

  • sich auf eine Obergrenze festzulegen, die man maximal ausgeben möchte.
  • Preise von Dienstleistern zu vergleichen, um so das beste Angebot zu ermitteln.
  • Prioritäten zu setzen und Aspekte auf der Liste in „Must-haves“ und in „Nice-To-Haves“ einzuteilen. Es ist wichtig, nicht an der falschen Stelle zu sparen.
  • jeden (auch noch so kleinen) Punkt, der mit Ausgaben verbunden ist, festzuhalten.
  • die Anzahl der Gäste zu kennen, um besser mit dem Budget planen zu können.
  • zu wissen, dass es durchaus vorkommen kann, dass bestimmte Getränke in einigen Locations nicht im Preis enthalten sind. Es ist wichtig, im Voraus zu klären, was alles im Paket enthalten ist, um am Ende keine überraschenden Kosten zu haben.
  • für sich selbst zu klären, ob nach der Hochzeit Flitterwochen stattfinden sollen. Denn diese sollten auch mit ins Budget eingerechnet werden.

Die Art der Trauung

Bevor mit der Planung der Hochzeit gestartet werden kann, muss zunächst einmal die Frage nach der Art der Trauung gestellt werden. Es ist wichtig, sich selbst zu fragen, ob die Trauung:

  • standesamtlich
  • kirchlich
  • frei

sein soll. Denn je nachdem, muss natürlich für die Hochzeit ein Termin beim Standesamt und/oder der Kirche vereinbart werden. Allerdings muss bei einer freien Trauung bedacht werden, dass die Hochzeit nicht rechtskräftig ist, sofern sie alleine und nicht als Ergänzung zu der standesamtlichen Hochzeit stattfindet.

Das Festlegen des Termins

Bevor sich das Brautpaar auf die Suche nach einer Location und nach Dienstleistern für den großen Tag begeben kann, ist es wichtig, dass es sich Gedanken bezüglich des gewünschten Datums macht. Denn basierend auf dem Datum können sie sich dann auf die Suche nach der Location und nach Dienstleistern begeben. Es bietet sich außerdem an, sich nicht nur auf einen Termin zu verbeißen, sondern auch einen Ausweichtermin zu haben. So kann die Planung und auch die Suche nach der passenden Location etwas einfacher gestaltet werden.
Sobald das Datum feststeht, sollte so schnell wie möglich die Suche nach der passenden Location starten, um so sicherstellen zu können, dass diese zum gewünschten Termin verfügbar ist. Bevor das nicht feststeht, sollten auch noch keine Save-The-Daten-Karten verschickt werden.
Erst, wenn das Brautpaar eine Location gefunden und von dieser den Wunschtermin bestätigt bekommen hat, können Save-The-Date-Karten verschickt werden. So können die Gäste schon einmal planen und sich ggf. Urlaub nehmen oder – sofern sie zur Hochzeit anreisen müssen – sich um Schlafmöglichkeiten und auch die Anreise kümmern.
Bei den Save-The-Date-Karten bietet es sich schon einmal an, um eine Rückmeldung und somit Bestätigung zu bitten, um schon einmal besser planen zu können.

Preisliche Unterschiede beachten

Bei der Suche nach dem passenden Datum für die eigene Hochzeit ist es durchaus interessant zu wissen, dass die Monate zwischen Mai und September als sogenannte „Hochzeits-Saison“ gelten. Viele Brautpaare heiraten in diesem Zeitraum, weshalb es durchaus sein kann, dass vor allem beliebte Locations schnell ausgebucht sind und, dass sich diese Hochzeits-Saison auch auf die Preise der Dienstleister auswirkt.

Das Erstellen der Gästeliste

Um die Save-The-Date-Karten verschicken zu können, aber auch, um sich auf die Suche nach der passenden Location begeben zu können, ist es wichtig, sich einen Überblick über die Gäste zu verschaffen, die man auf seine Hochzeit einladen möchte.
Wichtig ist es, wirklich nur Menschen einzuladen, die das Brautpaar auch wirklich auf der eigenen Hochzeit haben möchte. Es bringt nichts, Menschen aus Höflichkeit einzuladen, wenn man diese eigentlich gar nicht auf seiner Hochzeit haben möchte.

Die Dienstleister

Auf einer Hochzeit besteht die Möglichkeit, zahlreiche unterschiedliche Dienstleister aus den verschiedensten Bereichen zu engagieren. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass sich das Brautpaar darüber im Klaren ist, was es sich für seine eigene Hochzeit wünscht und, welche Dienstleister es folglich braucht.

Einige Dienstleister, die in der Regel ein Muss auf Hochzeiten darstellen, sind:

  • Location (entweder mit integriertem Catering oder das Catering wird als externer Dienstleister dazugebucht)
  • Fotograf
  • DJ
  • Florist
  • Konditor für die Hochzeitstorte

Diese Dienstleister sind in der Regel ein Muss, wobei die Liste an Dienstleistern, die die Hochzeit mit ihren Serviceangeboten noch mehr aufpeppen können, deutlich länger ist. Einige Beispiele hierfür sind unter anderem:

  • Trauredner
  • Videograf
  • Hochzeitssänger/Hochzeitsband
  • Künstler für Unterhaltungsprogramm
  • Kinderbetreuung
  • Stylist:in
  • Schneider:in
  • Juwelier:in
  • Limousinenservice
  • etc.

Aufgrund dieser Auswahl ist es wichtig, dass sich das Brautpaar im Voraus aufschreibt, was sie sich für ihre Hochzeit wünschen und, dass sie:

  • sich nicht mit anderen Hochzeiten vergleichen.
  • keine Hemmungen davor haben, Punkte von der Liste zu streichen, wenn sie dem Brautpaar doch überflüssig vorkommen.
  • sich die Dienstleister im Voraus genau ansehen, um so die passende Auswahl zu treffen. Denn nicht immer gefällt dem Brautpaar der Stil eines bestimmten Fotografen oder sie sind von bestimmten Blumengestecken eines Floristen nicht überzeugt. Das ist vollkommen in Ordnung, da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Doch umso wichtiger ist es aus diesem Grund, sich verschiedene Dienstleister anzusehen, um die Produkte, Dienstleistungen, aber auch die Preise zu vergleichen.

Das Catering und die Torte für die Hochzeit

Auf der einen Seite bieten einige Locations einen Catering-Service an, auf der anderen Seite gibt es Locations, die entweder kein internes Catering anbieten, oder den Brautpaaren die Entscheidung lassen, ob sie sich für ein internes oder externes Catering entscheiden.
Cateringoptionen, die es dabei für die Hochzeit gibt, sind unter anderem:

  • Buffet
  • Gesetztes Menü
  • Foodtrucks (vor allem für den Sektempfang beliebt)

Es ist – sowohl für das Catering als auch für die Torte – wichtig, im Voraus ein Probeessen zu veranstalten, um somit die richtige Auswahl zu treffen. Zudem sollten auch Unverträglichkeiten bestimmter Gäste immer mit im Hinterkopf behalten werden.

Das Hochzeitskleid

Vor allem für die Braut ist es wichtig, sich rechtzeitig Gedanken bezüglich des Hochzeitskleides zu machen. Denn schließlich gibt es die Hochzeitskleider in den unterschiedlichsten Schnitten, Formen und Farben. Umso wichtiger ist es also:

  • unterschiedliche Schnitte, Formen und Farben anzuprobieren.
  • auf das eigene Gefühl zu hören, da es wichtig ist, dass sich die Braut rundum wohl in ihrem Hochzeitskleid fühlt.
  • sich im Voraus zu überlegen, was für ein Budget für den Kauf des Hochzeitskleides zur Verfügung steht.

Die wichtigsten Punkte für die Hochzeitsplanung auf einem Blick

Wie man sieht, gibt es durchaus einige Punkte, die bei der Hochzeitsplanung auf keinen Fall fehlen dürfen. Zusammengefasst handelt es sich bei diesen Pflichtpunkten um die Folgenden:

  • Das Festlegen des Budgets (Einplanen eines Puffers für unerwartete Kosten einplanen)
  • Erstellen einer Gästeliste und Save-The-Date-Karten
  • Festlegen des Hochzeitstermins (am besten mit einem Alternativdatum)
  • Buchen der Location (im Voraus jedoch verschiedene Locations ansehen)
  • Auswählen des Caterings und der Torte
  • Aussuchen, Vergleichen und Buchen der Dienstleister (im Voraus festlegen, welche Dienstleister auf der Hochzeit gebraucht und gewünscht werden)
  • Das Hochzeitskleid aussuchen

Am Ende des Tages ist der Begriff „Pflichtpunkte“ jedoch nicht ganz richtig. Denn schließlich darf jedes Brautpaar seine Hochzeit so gestalten, wie es möchte. Wenn das heißt, dass es auf sämtliche Dienstleister verzichtet, die Hochzeit zu Hause feiert und sich auch selbst um das Essen, die Deko, etc. kümmert, ist das vollkommen legitim. Schließlich sieht jede Traumhochzeit anders aus und jedes Brautpaar darf seine Hochzeit so feiern, wie es das möchte.
Zu guter Letzt ist es auch wichtig, einen Zeitplan für den Hochzeitstag zu erstellen und, sofern es möglich ist, Aufgaben an Brautzeugen, Familie und Freunde zu übertragen. Ein Zeitplan für die Vorbereitung der Hochzeit sollte ebenfalls erstellt werden, um so genau zu wissen, wann welcher Punkt bearbeitet werden soll. Auf diese Weise artet die Hochzeitsplanung nicht in Stress aus und der Spruch „Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude“ kann auch auf die Zeit vor der Hochzeit übertragen werden. Auch, wenn am Ende des Tages der tatsächliche Tag der Hochzeit natürlich als einer der schönsten Tage, oder gar der schönste Tag im Leben des Brautpaares in deren Erinnerungen einzieht.