
Je niedriger die Vorlauftemperatur sein kann, desto weniger Energiekosten muss man bezahlen.
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Energiesparen: Vorlauftemperatur der Heizung senken
Viele Heizungsanlagen laufen noch in der Werkseinstellung. Das ist nicht immer optimal. Vor allem die Vorlauftemperatur sollte überprüft werden.
Höher als Raumtemperatur
Die Vorlauftemperatur hat erst mal nichts mit der Raumtemperatur zu tun. Sie ist viel höher. Es handelt sich dabei, um die Temperatur, die das Wasser im Heizungssystem hat, bevor es zu den Heizkörpern gepumpt wird. Auf dem Weg zu den Heizkörpern geht über die Rohre etwas Wärme verloren. Optimalerweise kommt laut Verbraucherzentrale am Heizkörper aber noch so viel Wärme an, dass die Räume bei der höchsten Thermostatstufe richtig warm werden - also circa 28 Grad bei Stufe fünf am mechanischen Thermostat.
Unnötiger Energieverbrauch
Ist die Vorlauftemperatur zu hoch, überhitzen Räume nicht. Denn hier greift das Thermostat ja regulierend ein. Aber man verbraucht unnötig Energie im System. Daher gilt: Je niedriger die Vorlauftemperatur sein kann, desto weniger Energiekosten muss man bezahlen. Darüber hinaus rät die Verbraucherzentrale, die Vorlauftemperatur der Heizung in der Nacht oder bei längerer Abwesenheit am Tag zeitweise zu reduzieren oder den Kessel ganz abzustellen. Das kann eine Zeitschaltuhr an der Anlage regeln.