Schnell handeln bei Verlust: Wenn das Portemonnaie im Urlaub verloren geht, sollten Zahlungskarten umgehend gesperrt werden.

Schnell handeln bei Verlust: Wenn das Portemonnaie im Urlaub verloren geht, sollten Zahlungskarten umgehend gesperrt werden.

Foto: Christin Klose

Service

Gefährlicher Kartenverlust im Urlaub: So retten Reisende ihr Konto

19. Juni 2025 // 11:00

Geht eine Bankkarte auf Reisen verloren, zählt jede Minute. Ohne schnelle Sperrung drohen hohe Schäden. So gelingt die Kartensperrung im Ausland.

Schnelles Handeln ist entscheidend

Beim Verlust einer Zahlungskarte im Ausland sollte umgehend gehandelt werden. Nur eine schnelle Sperrung schützt vor möglichem Missbrauch. Dafür steht der zentrale Sperr-Notruf unter der Nummer 116 116 zur Verfügung – auch aus dem Ausland, sofern der Anbieter die Kurzwahl unterstützt.

Alternative Nummer im Ausland nutzen

Falls die Kurzwahl nicht funktioniert, ist der Notruf auch über die Festnetznummer +49 30 4050 4050 erreichbar. Dabei ist auf die korrekte Ländervorwahl zu achten: Während aus vielen Ländern die Vorwahl 0049 funktioniert, muss sie etwa in den USA oder Kanada durch 01149 ersetzt werden. Die jeweils richtige Vorwahl bietet die Webseite des Sperr-Notrufs.

Sperrung per App möglich – aber nicht für alle Karten

Einige Karten lassen sich auch über die Sperr-App deaktivieren. Vorausgesetzt, sie sind dort bereits im Datensafe hinterlegt. Fehlt diese Hinterlegung, müssen IBAN oder Kontonummer sowie die Bankleitzahl manuell eingegeben werden.

Polizeiliche Anzeige bei Diebstahl

Wurde die Karte gestohlen, sollte der Vorfall umgehend der örtlichen Polizei gemeldet werden – zusätzlich zur Sperrung.

Kosten und Gebühren beachten

Während Anrufe aus dem deutschen Festnetz kostenfrei sind, können im Mobilfunk oder aus dem Ausland Gebühren entstehen. (dpa/feh)