Trotz viel Vitamin C nicht immer eine gesunde Wahl: Bitterstoffe in der Grapefruit können die Wirkung mancher Medikamente beeinflussen.
Foto: Klose/dpa-tmn
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Grapefruits enthalten viel Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Mit manchen Medikamenten vertragen sich die Früchte aber nicht.
Bitterstoffe können Enzymwirkung beeinflussen
Die Bitterstoffe in der Zitrusfrucht können die Wirkung von Enzymen im Körper beeinträchtigen - und damit den Abbau von Arzneimitteln in der Leber. Folge: Der Wirkspiegel im Körper steigt, es kann zur Überdosierung kommen, so Prof. Petra Thürmann von der Helios Universitätsklinikum Wuppertal.
Gefahr von Nierenschäden
Das gilt besonders bei Kalziumkanalblockern, die bei hohem Blutdruck eingesetzt werden, und dem Asthma-Wirkstoff Theophyllin. Bei manchen Medikamenten, wie etwa Immunsuppressiva, wird die Wirkung durch mehr als einen halben Liter Grapefruitsaft sogar so stark gesteigert, dass Nierenschäden auftreten können. (dpa)
