
Polizisten stehen vor dem Friedhof, auf dem Familie und Angehörige des zweijährigen Julen sind. Der seit knapp zwei Wochen in einem tiefen Brunnenschacht in Südspanien verschollene Julen ist in der Nacht zum Samstag tot gefunden worden.
Foto: Álvaro Cabrera/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Málaga: Julen ist tot - Beisetzung am Sonntag
Fast zwei Wochen hat Spanien um den in einem Erdloch verschollenen Julen gezittert. Dann wurde aus Befürchtungen traurige Gewissheit: Das Kind hat den über 70 Meter tiefen Sturz nicht überlebt.
Zwei Wochen Suche
Der zweijährige Junge war in der Nacht zum Samstag nach fast zweiwöchigen, komplizierten Bergungsarbeiten in einem tiefen Bohrloch gefunden worden - tot. Eine Autopsie wurde noch am Samstag vorgenommen.
Autopsie bringt Klarheit
Diese ergab, dass der Kleine offenbar bereits am Tag des Sturzes am 13. Januar an schweren Kopfverletzungen gestorben sei. Dies berichteten spanische Medien unter Berufung auf den vorläufigen Obduktionsbericht.
"Alles Menschenmögliche getan"
"Als der Kleine entdeckt wurde, herrschte im Schacht eine Stunde lang totale Stille", beschrieb einer der Helfer die Reaktion seiner Kollegen. Innenminister Fernando Grande-Marlaska dankte allen für ihren unermüdlichen Einsatz. "Es wurde alles Menschenmögliche getan", sagte er.
Beisetzung am Sonntag
Noch am Sonntag sollte Julen im Viertel El Palo der andalusischen Stadt Málaga beigesetzt werden. 2017 hatten die Familie bereits einen Sohn verloren: Damals starb Julens älterer Bruder Oliver bei einem Strandspaziergang mit drei Jahren an Herzversagen. (dpa)

Polizisten stehen vor dem Friedhof, auf dem Familie und Angehörige des zweijährigen Julen sind. Der seit knapp zwei Wochen in einem tiefen Brunnenschacht in Südspanien verschollene Julen ist in der Nacht zum Samstag tot gefunden worden.
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