Drei Tafeln Milka-Schokolade liegen auf einem Tisch. Für Milka-Schokolade müssen Kunden vielerorts tiefer in die Tasche greifen als noch vor Kurzem.

Milka sorgt für Empörung: Weniger Schokolade in der Packung, dafür mehr auf dem Preisschild. Kunden fühlen sich getäuscht.

Foto: Jan Woitas/Symbolbild

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Milka trickst beim Preis für Schokotafeln: Kunden sind stinksauer

11. April 2025 // 08:50

Milka hat bei seinen Schokotafeln heimlich das Gewicht reduziert – und gleichzeitig den Preis erhöht. Die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Im Netz kocht die Wut.

Milka-Schokolade wird zur Mogelpackung – Verbraucher sind empört

Die Traditionsmarke Milka sorgt für mächtig Zündstoff: Einige beliebte Schokoladentafeln wie „Alpenmilch“ und „Haselnuss“ wiegen statt 100 Gramm jetzt nur noch 90 Gramm. Gleichzeitig ist der Preis auf 1,99 Euro geklettert – vorher waren es 1,49 Euro. Die Verbraucherzentrale Hamburg spricht von einer echten Mogelpackung und hat Milka dafür im Februar auf ihre Negativliste gesetzt.

Preisschock bei Schokolade – auch andere Marken betroffen

Die Preissteigerung kommt nicht allein: Auch Ritter Sport und Lindt sind teurer geworden. Grund dafür sind laut Hersteller gestiegene Kosten in der Lieferkette und besonders hohe Kakaopreise. Milka-Mutterkonzern Mondelez betont, man müsse wettbewerbsfähig bleiben. Doch bei vielen kommt das gar nicht gut an. In den sozialen Medien tobt lazt karlsruhe-insider.de der Protest – von „Betrug“ und „Kundenverarsche“ sei die Rede.

Verbraucherzentrale rät: Preise vergleichen und Alternativen checken

Die Verbraucherzentrale ruft dazu auf, beim Einkauf genauer hinzuschauen. Preise vergleichen, auf das Gewicht achten und Eigenmarken testen – das sei jetzt wichtiger denn je. Ob Schokolade bald noch teurer wird? Das hängt vor allem davon ab, wie sich der Kakaopreis weiterentwickelt. (dm)