Der EInbau einer Wärmepumpe kann sich finanziell lohnen - zumindest nach einigen Jahren Betriebsdauer.

Der EInbau einer Wärmepumpe kann sich finanziell lohnen - zumindest nach einigen Jahren Betriebsdauer.

Foto: Daniel Reinhardt

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Und Wärmepumpen lohnen sich doch - sagt ausgerechnet Kohle-Riese Eon

Von dpa
21. Juni 2024 // 18:57

Wer eine neue Heizung braucht, steht oft vor der Wahl Gas oder Wärmepumpe. In einer von Eon beauftragten Studie wurde jetzt nachgerechnet, was günstiger ist. Mit einem Ergebnis, das manchen überraschen dürfe. Hier sind Wärmepumpen günstiger.

Der Einbau einer Wärmepumpe kann laut einer Studie der RWTH Aachen nach 10 bis 16 Jahren Geld sparen. Diese Berechnungen wurden im Auftrag von Eon für Beispielhäuser aus den Jahren 2005, 1990 und 1980 durchgeführt und am Freitag in München vorgestellt. Dabei wurden die Kosten für die Installation und den Betrieb einer Wärmepumpe, inklusive Förderungen, mit denen einer neuen Gasheizung verglichen.

Auch bei älteren Häusern könnte die Wärmepumpe günstiger sein, obwohl genaue Berechnungen hierfür fehlen. Eon erwartet, dass die Zeitspanne in diesen Fällen etwas länger ist. Wenn eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird, dauert es nur 11 bis 14 Jahre, bis die niedrigeren Betriebskosten die höheren Anschaffungskosten ausgleichen. Es gibt laut der Studie tatsächlich keine Gebäudeklasse, bei der eine Wärmepumpe nicht sinnvoll wäre.

Wärmepumpen haben eine erwartete Lebensdauer von mindestens 12 Jahren. Das bedeutet nicht, dass sie danach kaputt sind, sondern sie müssen eventuell repariert oder Teile ausgetauscht werden, was günstiger ist als eine Neuinstallation. Für die Berechnungen wurden Markenprodukte verwendet, bei denen Ersatzteile auch in Zukunft verfügbar sein sollten.

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