Ein Mann und ein Mädchen bauen ein Campingzelt auf. Haftpflicht und Hausrat: Wer die richtigen Versicherungen abschließt, kann sich beim Camping einiges an Stress sparen.

Camping will gut vorbereitet sein - von der Ausrüstung bis zum Proviant. Aber das ist noch nicht alles: Wer auf der sicheren Seite campen will, sollte auch die ein oder andere Police haben.

Foto: Hase/dpa

Service

Camper aufgepasst: Diese Versicherungslücken kosten euch bares Geld

24. April 2025 // 08:31

Camping bedeutet Freiheit – aber auch Risiko. Mit den richtigen Versicherungen wird aus dem Albtraum kein finanzielles Desaster. Experten erläutern, worauf Camper achten sollten.

Brände, Wildunfälle oder auch Diebstähle: Beim Camping kann so einiges schiefgehen. Doch wer die richtigen Versicherungen abgeschlossen hat, kann sich in diesem Zusammenhang viel Stress sparen. Der Bund der Versicherten (BdV) erklärt, welche Policen für Camper sinnvoll sind.

Private Haftpflicht für Camper unverzichtbar

Grundsätzlich kommt erst einmal die private Haftpflichtversicherung ins Spiel, wenn es um Schäden geht, die hauptsächlich andere betreffen. Das gilt etwa, wenn man das Camping-Equipment anderer beschädigt oder Brände verursacht. Aber sie fungiert quasi auch als Rechtsschutz, so der BdV. Denn sie prüft Ansprüche, übernimmt berechtigte Forderungen und schützt vor unberechtigten Forderungen.

Von der Hausrat- zur Krankenversicherung

Wer campen geht, braucht oft auch so einiges an Ausrüstung. Da lohnt sich ein guter Versicherungsschutz für Inventar und Technik. So sind je nach Tarif neben Haushaltsgeräten auch Markisen, Solaranlagen oder Sportgeräte geschützt, erklärt der BdV. Deshalb sollten sich Camper erst einmal informieren, was ihre Hausratversicherung bereits alles abdeckt.

Behandlungen und Rücktransporte

Vor einem Camping-Trip ins Ausland sollte man auch eine private Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, empfiehlt der BdV. Denn im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung seien darin meist auch ambulante und stationäre Behandlungen sowie Rücktransporte eingeschlossen. (dpa/axt)