Ein Warndreieck steht auf einer Straße. Im Hintergrund ist ein Auto zu sehen. Ab 2026 darf das Warndreieck in Spanien nicht mehr genutzt werden, denn es gibt eine Alternative.

Warndreieck-Aus in Spanien: Das Land schafft das klassische Warnsystem auf Autobahnen ab. 2026 müssen inländische Fahrzeuge eine Alternative nutzen.

Foto: Franziska Gabbert

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Aus für Warndreieck – ab 2026 ist eine neue Lösung vorgeschrieben

25. Juli 2025 // 20:00

Ab 2026 darf das Warndreieck auf den Autobahnen eines beliebten Urlaubslandes nicht mehr genutzt werden! Stattdessen kommt eine moderne Warnleuchte zum Einsatz.

Warndreieck-Aus ab dem 1. Januar 2026

Ab dem 1. Januar 2026 dürfen nach Angaben von inside-digital.de auf spanischen Autobahnen und Schnellstraßen keine Warndreiecke mehr genutzt werden. Stattdessen setzt die spanische Verkehrsbehörde Dirección General de Tráfico (DGT) auf eine batteriebetriebene Warnleuchte. Diese sogenannte V16-Warnleuchte soll die Sicherheit bei Pannen und Unfällen erhöhen.

Neues Warnsystem löst Warndreieck ab

Laut ADAC bietet das neue Warnsystem mehrere Vorteile. Autofahrer müssen ihr Fahrzeug nicht mehr verlassen, um ein Warndreieck aufzustellen – ein gefährliches Unterfangen, besonders auf Autobahnen. Die V16-Warnleuchte wird einfach auf das Autodach gesetzt und ist aus bis zu einem Kilometer Entfernung sichtbar, selbst bei schlechtem Wetter.

V16-Warnleuchten senden Standortdaten an Behörden

Ein entscheidender Unterschied zu herkömmlichen Warndreiecken: Die neuen Blinklichter müssen über eine Mobilfunkverbindung verfügen. Wird die Leuchte aktiviert, sendet sie regelmäßig die Fahrzeugposition an die spanischen Behörden und Rettungsdienste. Dies soll schnellere Notfalleinsätze ermöglichen.

Keine Pflicht zur Warnleuchte für deutsche Fahrzeuge

Deutsche Autofahrer, die mit ihrem eigenen Fahrzeug nach Spanien reisen, müssen sich keine Sorgen machen – sie dürfen weiterhin ein Warndreieck verwenden. Anders sieht es bei Mietwagen aus: Diese unterliegen der neuen Regel und müssen mit einer V16-Warnleuchte ausgestattet sein. Experten raten dazu, sich bei der Fahrzeugübernahme über die Nutzung des Geräts zu informieren.

Deutschland bleibt beim Warndreieck

Während Spanien auf moderne Technologien setzt, sieht Deutschland laut inside-digital.de aktuell keinen Handlungsbedarf. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erklärte, dass es derzeit keine wissenschaftliche Grundlage für eine Umstellung gebe.(fi/dm)

Dieser Artikel erschien erstmals am 13.02.2025.