
Was darf die Polizei bei einer Verkehrskontrolle machen und was nicht?
Foto: Michael Bahlo
Was die Polizei bei Verkehrskontrollen darf: Diese Regeln müsst ihr kennen
Was passiert bei Alkoholtests, was kostet Widerstand und wann darf die Polizei ins Auto schauen? Die wichtigsten Infos zur Verkehrskontrolle.
Rechte und Pflichten bei Polizeikontrollen: Was gilt?
Wer in Bremen in eine Verkehrskontrolle gerät, stellt sich oft die Frage: Was darf die Polizei - und was nicht? Grundsätzlich ist es erlaubt, Fahrer und Fahrzeuge auf ihre Sicherheit hin zu überprüfen. Die Beamten dürfen die Papiere kontrollieren, das Auto äußerlich inspizieren und den Fahrer auffordern, auszusteigen.
Kofferraum nur mit Trick einsehbar
Ein Blick in den Kofferraum ist ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss nicht zulässig. Dennoch nutzen viele Beamte einen legalen Umweg: Sie bitten um die Vorlage von Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste – Gegenstände, die häufig im Kofferraum liegen. So verschaffen sich die Polizisten zumindest einen kurzen Einblick, ohne formelle Durchsuchung.
Freiwilligkeit bei Alkohol- und Drogentests
Auch bei Alkohol- und Drogentests gelten klare Regeln. Atemtests oder Urinproben sind grundsätzlich freiwillig. Wer ablehnt, muss allerdings mit einer Blutentnahme auf der Polizeiwache rechnen. Diese Maßnahme kann mit erheblichem Zeitaufwand verbunden sein - ein Argument, das Beamte im Gespräch oft betonen.
Widerstand kostet Geld – und Punkte
Sich der Kontrolle zu widersetzen, etwa durch Weiterfahren trotz Anweisung, ist nicht folgenlos. Wer sich nicht an die Aufforderung hält, riskiert ein Bußgeld von 70 Euro und einen Punkt in Flensburg. Allein schon das Ignorieren der Polizeikelle kann mit 20 Euro geahndet werden. Das berichtet t-online. (mca)