Ein gut sitzendes Unterbrustband ist ein wichtiger Aspekt bei der BH-Auswahl.

Ein gut sitzendes Unterbrustband ist ein wichtiger Aspekt bei der BH-Auswahl.

Foto: Klose/dpa

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Wenn es drückt und zwickt: Worauf es beim BH ankommt

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Von nord24
13. August 2022 // 11:00

Ein BH sollte sich gut anfühlen. Doch bei vielen Frauen drückt und zwickt er. Woran liegt das und was macht einen gut sitzenden Büstenhalter aus?

Schlecht sitzende BHs sind keine Seltenheit

Im Idealfall stützt er die Brust, sitzt gut und ist bequem zu tragen. Allerdings sieht die Realität bei BHs oft anders aus. „Mehr als die Hälfte meiner Patientinnen trägt einen eher schlecht sitzenden BH“, sagt die Gynäkologin Friederike Hagemann aus München in der Zeitschrift „Apotheken Umschau“.Im Detail sind bei der Auswahl des BHs vor allem drei Aspekte wichtig:

Unterbrustband muss sitzen

1. Den Hauptteil des Gewichts der Brüste trägt das Unterbrustband. Es sollte weder zu locker noch zu eng sitzen. Idealerweise führt es in einer gleichmäßigen Linie um den Brustkorb herum.

Die richtige Justierung

2. Die Träger sollten nicht in die Haut einschneiden und nicht herunterrutschen. Wichtig ist außerdem die richtige Justierung: Brüste sind oft unterschiedlich groß, weshalb die Träger jeweils darauf angepasst werden sollten. Bei großen Brüsten sollten die Träger breiter sein – das sorgt für besseren Halt.

Nicht zu klein wählen

3. Bei den Körbchen gilt: Wählt man sie zu klein, drückt es die Brust heraus und der Bügel schneidet ein. Autsch! Die Körbchen sollten die Brust stattdessen gut umschließen. Die Bügel schließen mit den Brüsten ab. Tipp: Sind die Brüste unterschiedlich groß, sollte man den BH mit den größeren Körbchen wählen. Ist der Größenunterschied sehr groß, können spezielle Einlagen das Ausgleichen.

Nicht nur auf Größenangaben vertrauen

Bei der BH-Größe werden der Unterbrustumfang und die Körbchengröße angegeben, zum Beispiel 75A oder 80C. Sie allein liefert jedoch aus Expertinnensicht keinen sicheren Hinweis, ob ein BH gut passen wird. Umso wichtiger ist das Anprobieren. (dpa)