
Die Sportler laufen vor leeren Rängen.
Foto: dpa
Deutsche Leichtathleten messen sich in Geistermeisterschaften
In gespenstischer Atmosphäre haben die deutschen Leichtathleten am ersten Tag ihrer Geistermeisterschaften in Braunschweig um Titel gekämpft.
Totenstille im Stadion
Viel Musikgedudel und Ansagen aus Lautsprechern, Startschüsse, das Scheppern von Hürden und der Beifall weniger Betreuer – ansonsten: Stille! Starke Zeiten und Weiten blieben am ersten Tag nach den schwierigen Trainingsmonaten in der Corona-Krise weitgehend aus.
Wettkämpfe ohne Zuschauer
Die Wettkämpfe fanden erstmals in ihrer über 100-jährigen Geschichte ohne Zuschauer und unter strengen Hygienevorschriften statt. So mussten die Kampfrichter einen Mund-Nasen-Schutz tragen, die Athleten durften nur in vorgegebenen Timeslots und auf markierten Wegen die Arena betreten, und die Startfelder wurden reduziert.
45-seitiges Hygienekonzept
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hatte mit einem 45-seitigen Konzept die Genehmigung der Behörden für die Veranstaltung erhalten.
Urkunden gibt es im Büro
Auch die Siegerehrung fiel aus: Alle Medaillengewinner und Platzierten mussten ihre Plaketten und Urkunden im Wettkampfbüro abholen.
Deutsche Leichtathleten messen sich in Geistermeisterschaften In gespenstischer Atmosphäre haben die deutschen Leichtathleten am ersten Tag ihrer Geistermeisterschaften in Braunschweig um Titel gekämpft.