
Beschert Deutschland den Sieg gegen China: Giulia Gwinn (links).
Foto: Gollnow/dpa
DFB-Frauen mit zittrigem WM-Start
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit dem erhofften Sieg in die Fußball-Weltmeisterschaft gestartet. Der 19 Jahre alten Giulia Gwinn vom SC Freiburg gelang am Sonnabend in Rennes in der 66. Spielminute der Siegtreffer zum verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg gegen China.
Zahlreiche Torchancen nicht genutzt
Vor 15 238 Zuschauern im Roahzon Park war die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zwar dominant, vergab aber zahlreiche Tormöglichkeiten, ehe Gwinn den zweimaligen Weltmeister mit ihren zweiten Tor im neunten Länderspiel erlöste. Am kommenden Mittwoch (18.00 Uhr/ZDF) trifft die deutsche Mannschaft in Valenciennes im zweiten Spiel der Gruppe B auf Spanien und kann einen großen Schritt Richtung Achtelfinale tun.
Große Härte und unfaire Mittel
Die deutsche Mannschaft begann engagiert und zielstrebig. Die Chinesinnen beschränkten sich im Wesentlichen darauf, die Angriffe der spielerisch überlegenen Deutschen mit großer Härte und zum Teil unfairen Mitteln zu unterbinden. Trotz des verstärkten Drucks dauerte es bis zur 66. Minute, ehe Deutschland in Führung ging. Gwinn fasste sich nach einer zunächst abgewehrten Ecken ein Herz und versenkte den Ball durch viele chinesische Abwehrbeine hindurch zur überfälligen Führung.

Beschert Deutschland den Sieg gegen China: Giulia Gwinn (links).
Foto: Gollnow/dpa