
Kerem Demirbay von Bayer Leverkusen verwandelt einen Strafstoß zum 1:0 gegen Berlins Torwart Oliver Christensen (links). Eine Schiedsrichterentscheidung in diesem Spiel steht auch in der Kritik.
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DFB räumt mehrere Schiedsrichter-Fehlentscheidungen ein
Der DFB hat nach den umstrittenen Handspielsituationen der vergangenen Bundesliga-Wochenenden vier Fehlentscheidungen der Schiedsrichter-Teams eingeräumt.
Einheitliche Regelauslegung nötig
Der DFB hat nach den umstrittenen Handspielsituationen der vergangenen beiden Bundesliga-Wochenenden gleich vier Fehlentscheidungen der Schiedsrichter-Teams eingeräumt. "Wir haben die Situationen analysiert und werden die Ergebnisse vor dem nächsten Spieltag auch noch mal mit den Schiedsrichtern besprechen", sagte Peter Sippel, beim Deutschen Fußball-Bund Sportlicher Leiter Bundesliga. "Ziel muss es bleiben, eine möglichst einheitliche Regelauslegung zu erreichen, um für Clubs, Fans und vor allem auch für Spieler berechenbar zu sein."
„Videoassistent hätte eingreifen müssen“
In der Schlussphase der Partie zwischen Hertha BSC und Bayer Leverkusen (2:2) hatte Leverkusens Odilon Kossounou den Ball bei einem Hertha-Schuss mit dem Arm abgewehrt - einen Elfmeter hatte es aber nicht gegeben. Laut Sippel hätte der Videoassistent "aufgrund der eindeutigen Bilder eingreifen und dem Schiedsrichter einen On-Field-Review empfehlen" müssen.
Strafstoß falsch
Beim 1:0 des 1. FC Union Berlin beim 1. FC Köln hatte es in der Anfangsphase nach einem angeblichen Handspiel von Luca Kilian einen Handelfmeter gegeben. Die Entscheidung Strafstoß sei "klar und offensichtlich falsch, und der Video-Assistent hätte eingreifen müssen", so Sippel. Den Strafstoß für Werder Bremen in der Nachspielzeit des 0:1 gegen den FC Augsburg hätte es auch nicht geben dürfen. Beim 1:0 von Borussia Dortmund am fünften Spieltag gegen die TSG 1899 Hoffenheim hätte es laut Sippel nach einem Handspiel von Ozan Kabak dagegen einen Elfmeter für den BVB geben müssen.
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