
Ein neues Gerät präsentiert der Spanier Alexander Weibel beim Feuerwerk der Turnkunst. Auf dem Multi-Schlappseil erzählt er eine Geschichte, während er gleichzeitig seiner Geige zauberhafte Klänge entlockt.
Foto: Bäcker
Eine Verbindung von Akrobatik und Tanz
Was hat Turnen mit Kampf zu tun? Wie passen Gymnastik und Breakdance zusammen? Und wie gelingt es dem Feuerwerk der Turnkunst, diese Gegensätze miteinander zu verbinden und trotzdem ein harmonisches Gesamtwerk zu schaffen? Es ist ein Spagat, den Europas erfolgreichste Turnshow mit seiner „Connected“-Tournee vollführt.
Bewegungsformen verschmelzen
Ein Beispiel für die Verschmelzung unterschiedlicher Bewegungsformen ist die Gruppe Dancefloor Destruction Crew (DDC). Bekannt geworden sind sie durch die Schlager-Show von Florian Silbereisen, in der sie Breakdance mit Volksmusik zu einer Demonstration von Modernität und Jugendlichkeit verknüpften. Sie haben es damit geschafft, ein junges Publikum zu begeistern. Beim Feuerwerk der Turnkunst tritt der choreografische Aspekt von Breakdance hervor. Es geht um die Verbindung mit verschiedenen Bewegungsformen, wie Akrobatik, Rhythmischer Sportgymnastik und Tanz.
Breakdance und Gymnastik
Das Produktionsteam um Wolfram Wehr-Reinhold und Regisseurin Heidi Aguilar will mit der Vernetzung von gegensätzlichen Bewegungsformen Harmonie schaffen. Dabei werden beispielsweise Breakdance und Gymnastik so miteinander verwoben, dass die einzelnen Elemente fließend ineinander übergehen. Mit unnachahmlicher Kreativität entsteht so etwas völlig Neues. Zugleich bleiben die Ursprungsformen der Bewegungen deutlich erkennbar. Nicht zuletzt stellen verschiedene Turn-Potpourris die ganze Vielfalt der turnerischen, tänzerischen, artistischen und akrobatischen Bewegungsmöglichkeiten dar und sollen die Gesamtshow kontrastreich und dennoch harmonisch erscheinen lassen.

Ein neues Gerät präsentiert der Spanier Alexander Weibel beim Feuerwerk der Turnkunst. Auf dem Multi-Schlappseil erzählt er eine Geschichte, während er gleichzeitig seiner Geige zauberhafte Klänge entlockt.
Foto: Bäcker