
Hatte viel Probleme im Spielaufbau: Jordan Hulls.
Foto: Scheer
Eisbären kassieren heftige Pleite in Ludwigsburg
Wieder nichts – auch im 13. Anlauf haben die Eisbären Bremerhaven ihren Ludwigsburg-Fluch in der Basketball-Bundesliga nicht besiegen können. Beim Tabellendritten kassierten sie am Samstagabend eine heftige 69:92-Pleite. Einziger Lichtblick war Adrian Breitlauch, der mit 14 Punkten zum Topscorer der Seestäder neben Ivan Elliott (ebenfalls 14) avancierte.
Personell geschwächt
Die erste Hiobsbotschaft gab es für die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann schon vor Spielbeginn: Power Forward Michael Kessens saß zwar auf der Bank, konnte seinem Team aber wegen Knieproblemen nicht helfen.
Starker Beginn dank Groselle
Trotz der personellen Schwächung gehörte die Anfangsphase überraschend den Bremerhavenern. Vor allem Center Geoffrey Groselle startete wie die Feuerwehr, markierte in den ersten fünf Minuten sieben Punkte und drei Rebounds. Der Lohn: eine 14:6-Führung.
Einbruch nach fünf Minuten
Mit einem Dreier brachte Center-Kollege Carl Baptiste die Gäste kurz darauf sogar mit 17:8 in Front. Anschließend aber riss bei den Eisbären komplett der Faden. Ludwigsburg schaltete in der Defensive drei Gänge höher, holte seine gefürchtete Ganzfeldpresse aus der Taktik-Kiste. Die Folge: ein 3:19-Negativlauf der Eisbären bis zum Viertelende.
15 Ballverluste zur Halbzeit
Auch im zweiten Abschnitt setzte sich der Abwärtstrend der Eisbären weiter fort. Hier erlaubten sich die Seestädter genauso viele Ballverluste wie Punkte – nämlich satte neun Stück. Damit waren die Verhältnisse bereits zur Halbzeit (29:46) klar.
Spiel schnell abhaken
Wirkliche Besserung trat auch nach der Pause nicht ein. Im Gegenteil. Ludwigsburg zog weiter davon und führte bereits vor dem Schlussviertel mit mehr als 30 Punkten davon (71:38). Erst im letzten Abschnitt, als es um nichts mehr ging, konnten die Seestädter die Pleite noch etwas erträglicher gestalten. Trotzdem gilt für den Tabellen-16.: Spiel schnell abhaken!

Hatte viel Probleme im Spielaufbau: Jordan Hulls.
Foto: Scheer