
Im Nordseestadion soll am 7. Juli eines der beiden Halbfinal-Turniere der „Final 4 League“ stattfinden.
Foto: Tom Weller
„Final 4 League“: Neues Fußball-Format kommt nach Bremerhaven
Neue Fußball-Formate wie die „Baller League“ sind zurzeit in und drücken eine Sehnsucht nach dem Straßenfußball von früher aus. Das zeigt sich auch bei der „Final 4 League“ mit Ex-Profi Ansgar Brinkmann.
Als Fußball-Profi war Ansgar Brinkmann ein Freigeist, der sich häufiger mit Trainern und Managern anlegte.
Die Liebe zum Fußball trägt der „weiße Brasilianer“, wie Brinkmann wegen seiner technischen Fähigkeiten genannt wurde, immer noch in sich. Brinkmann engagiert sich für die „Final 4 League“ - ein neues Fußball-Format, in dem auch Bremerhaven mit einer Mannschaft und als Spielort eine Rolle spielen wird.
Der „weiße Brasilianer“ war erst reserviert
Als eine Oldenburger Event-Agentur, die früher erfolgreich Hallenturniere organisiert hat, ihm mit der Idee der „Final 4 League“ gekommen sei, habe er zunächst reserviert reagiert, erzählt Brinkmann: „Ich habe mit meinen eigenen Projekten eigentlich genug zu tun.“
Dass die Initiatoren jedoch nicht locker ließen, gefiel dem Ex-Profi ebenso wie das Konzept der „Final 4 League“ - als Liga-Präsident ist Brinkmann das Aushängeschild des neuen Fußball-Formats.
Bremerhaven ist doppelt beteiligt
Das behauptet von sich, „die schnellste Liga der Welt“ zu sein. In vier regionalen Vorrundengruppen werden 16 Mannschaften antreten. Zur Nord-Gruppe, die am 8. Juni in Wilhelmshaven in Turnierform ausgespielt wird, gehört neben dem Gastgeber, Hamburg und Lübeck auch ein Team Bremerhaven.
Zwei Mannschaften schaffen es ins Halbfinale, das am 7. Juli im Bremerhavener Nordseestadion und in Ludwigshafen stattfinden wird. Im Finale, das am 28. Juli an einem noch unbekannten Ort steigen soll, wird augenzwinkernd der deutsche Fußball-Meister gekürt.
Begrenzte Zahl an Spieltagen
Gerade die überschaubare Zahl an Spieltagen macht für Brinkmann den Reiz des Konzeptes aus. „Das ist ein Ding, das einen nicht ewig bindet, weil es zeitlich begrenzt ist. Du gibst Fußballern, die nicht das ganze Jahr in einem Verein sein wollen oder es beruflich nicht können, die Chance, auch mal Aufmerksamkeit zu bekommen“, schwärmt das „Enfant terrible“ früherer Tage.
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